Die Freiwillige Feuerwehr Kapfenberg-Diemlach war in den letzten Tagen stark gefordert. Ab Sonntag, dem 15. September, um 15 Uhr, musste die Feuerwehr in mehreren Einsätzen gegen die Folgen von Hochwasser vorgehen. Innerhalb von nur fünf Tagen wurden insgesamt 25 Einsätze abgearbeitet, bei denen die Kameraden rund 1.000 Sandsäcke an kritischen Stellen verlegten. Diese schnelle Reaktion war notwendig, da das Hochwasser in vielen Gebieten erhebliche Probleme verursachte.
Die FF Kapfenberg-Diemlach erhielt tatkräftige Unterstützung von den Feuerwehren Bruck, Picheldorf und Oberaich, die halfen, die Sandsäcke zu befüllen. Ein zusätzliches Augenmerk lag auf der Lage in den Kellern, wo zahlreiche Einsätze erforderlich waren, um das Wasser abzusaugen. Hier konnte die Feuerwehr Kapfenberg-Hafendorf erfolgreich helfen. Schlammmengen mussten ebenfalls entfernt werden, wobei Wege, Gärten und Häuser teilweise manuell freigeschaufelt wurden. Um diese Aufgabe zu bewältigen, kam sogar ein Teleskoplader der FF Kapfenberg-Parschlug zum Einsatz.
Engagierter Einsatz und Zusammenarbeit
Ein konkreter Vorfall erforderte die Alarmierung des „Gefährliche Stoffe Fahrzeugs“ der FF Bruck, um bei einem übergelaufenen Heizöltank zu helfen. Insgesamt leisteten die Kameraden der FF Kapfenberg-Diemlach in diesen fünf Tagen an die 1.000 Arbeitsstunden, um die Lage zu verbessern. Ein herzlicher Dank gebührt auch den Lebenspartnerinnen und Frauen der Feuerwehrleute, die ihre Kameraden mit Getränken und Speisen während des stressigen Einsatzes unterstützten.
Zusätzlich zur Berichterstattung über die Einsätze, ist auch der „Tag der offenen Tür“ der FF Kapfenberg-Diemlach erwähnenswert, der am Freitag, dem 27. September ab 15 Uhr stattfinden wird. Dieser Tag bietet der Gemeinde die Möglichkeit, mehr über die Arbeit und die Vielzahl der Aufgaben der Feuerwehr zu erfahren. Von den letzten Einsätzen bleibt eine beachtliche Bilanz zurück, die den unermüdlichen Einsatz der Feuerwehrleute und die enormen Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert waren, eindrucksvoll dokumentiert.
Für detaillierte Informationen zu den Hochwassereinsätzen und den folgenden Entwicklungen ist ein Besuch auf www.meinbezirk.at empfehlenswert.