In einem alarmierenden Vorfall wurden mehrere Schulen in St. Pölten, Niederösterreich, mit Bombendrohungen konfrontiert. Laut Informationen von exxpress.at erhielten insgesamt 16 Schulen – darunter Volks- und Mittelschulen, eine Sonderschule sowie zwei Gymnasien – identische Drohmails, die mit den Worten „Am Vormittag wird eine Bombe hochgehen. Ihr Ungläubigen werdet sterben“ aufhorchen ließen. Auf diesen ernsthaften Vorfall reagierten die Behörden umgehend: Alle betroffenen Schulen wurden geschlossen, und der Unterricht wird vorübergehend im „Distance Learning“ durchgeführt. Die Polizei, unterstützt von verschiedenen Sicherheitsbehörden, hat bereits Ermittlungen aufgenommen und die betroffenen Gebäude werden im Laufe des Tages untersucht.
Zusätzlich zu den Vorfällen in St. Pölten erhielten auch Schulen in Graz Bombendrohungen. Hierbei handelte es sich um die GIBS, die Mittelschule St. Andrä und die Volksschule Jägergrund. Wie die Landespolizeidirektion Steiermark berichtet, wurden die Gebäude teilweise evakuiert und gründlich durchsucht, um mögliche Gefahren auszuschließen. Die Schließung der Schulen ist nicht nur eine präventive Maßnahme, sondern auch ein deutliches Zeichen der Ernsthaftigkeit solcher Bedrohungen, die das schulische Umfeld stark beeinträchtigen.
Ermittlungen und Sicherheitsmaßnahmen
Die Polizei steht in engem Kontakt mit der Bildungsdirektion und hat gemeinsam entschieden, die Unterrichtsform zu ändern, um die Sicherheit der Schüler und Mitarbeiter zu gewährleisten. Der Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner bestätigte diese Vorgehensweise, um ungewisse Gefahren möglichst schnell zu identifizieren und auszuschalten. Zudem bleiben die angrenzenden Kindergärten aus Vorsichtsmaßnahme vorerst geschlossen, was die breiten Auswirkungen dieses Vorfalls unterstreicht. Die Situation bleibt weiterhin angespannt, während die Behörden alles daran setzen, Klarheit und Sicherheit zu gewährleisten.
Details zur Meldung