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Betrugsalarm zu Weihnachten: So schützen Sie sich bei Handwerkern!

In den festlichen Tagen Weihnachten und Silvester können unerwartete technische Pannen wie ein defekter Heizkörper oder ein Rohrbruch im Badezimmer echte Nerven kosten. Laut krone.at ist der Entschluss, einen Handwerker zu beauftragen, oft mit einem wahren Risiko verbunden. Johannes Weiß, Geschäftsführer der Innungen Installateure und Elektriker in der Wirtschaftskammer Steiermark, warnt eindringlich vor Trickbetrügern, die mit günstigen Preisen und nicht nachweisbaren Qualifikationen versuchen, ahnungslose Kunden auszutricksen. Häufig kommt es vor, dass unqualifizierte Mitarbeiter auftauchen, die sofort bar kassieren und die Kunden später mit hohen Kosten für unsachgemäße Arbeiten dastehen lassen.

Besondere Vorsicht ist geboten, wenn ein Handwerksbetrieb mit Dumpinglöhnen von ab 38 Euro lockt oder wenn das Impressum auf der Website fehlt. Solche Angebote sind meist unseriös. Als weitere Warnsignale nennt Weiß schwer nachvollziehbare Telefonnummern oder fehlende Eintragungen in offiziellen Verzeichnissen. Kleine Zeitung ergänzt, dass diese Betrüger gerne auch in anderen Bereichen wie bei Schlüsseldiensten, Dach- oder Fassadenreinigungen aktiv sind. Experten raten dazu, im Vorfeld zu überprüfen, ob ein Unternehmen im Firmenverzeichnis der Wirtschaftskammer eingetragen ist.

Engpässe bei Handwerkern

Die Herausforderung, an Feiertagen einen erreichbaren Handwerker zu finden, wird durch die aktuelle Überlastung der Betriebe verstärkt. Gerade einmal drei Prozent der Installateure in Kärnten bieten an Weihnachten Notdienste an, da viele Unternehmen für ihre Mitarbeiter eine Pause einlegen. Gleichzeitig stehen Betriebe vor einem großen Nachwuchsmangel, der durch die Pensionierungen der Babyboomer-Generation noch verstärkt wird. So betont Manfred Zechner, Geschäftsführer der Sparte Gewerbe und Handwerk, dass die Lehrlingzahlen zwar ansteigen, jedoch die Abgänge nicht ausgleichen können. In der Steiermark gibt es jedoch positive Entwicklungen: Hier steigen die Lehranfängerzahlen bei Installateuren und Elektrikern, was eine gewisse Hoffnung auf die Attraktivität des Berufsbildes für junge Menschen weckt.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Betrug
In welchen Regionen?
Steiermark,Kärnten
Genauer Ort bekannt?
Kärnten, Österreich
Ursache
Nichterfüllung von Dienstleistungen,Drogeneinfluss
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
kleinezeitung.at

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