Steiermark

Baukartell in der Steiermark: Millionenklage gegen Bauunternehmen!

Ein aufgedecktes Baukartell in der Steiermark sorgt für massive rechtliche Konsequenzen und bringt die Baubranche in Aufruhr. Preisabsprachen zwischen Bauunternehmen, die bereits seit 2016 bekannt sind, erzwingen jetzt Maßnahmen vonseiten der Landesregierung. In einer ersten Klage fordert das Land Steiermark von einer Baufirma rund 1,9 Millionen Euro zuzüglich Zinsen zurück. Diese Summe stemmt sich aus einem speziellen Investitionsprogramm, das in den Fokus der kartellrechtlichen Untersuchungen gerückt ist, wie kosmo.at berichtet.

Die fraglichen Unternehmen sollen heimlich vereinbart haben, welche Angebote sie für Bauaufträge einreichen oder gar darauf verzichten. Solche Absprachen führten zu einer kontrollierten Preisgestaltung, die das Land Steiermark, als einen der betroffen Auftraggeber, erheblich belastete. Das Ausmaß des potenziellen Schadens ist erheblich und könnte sich durch weitere laufende Ermittlungen steigern. In einer Stellungnahme erklärt Landeshauptmann Mario Kuansek, dass auch weitere Bauprojekte von den illegalen Absprachen betroffen sein könnten und die Rückforderungen nicht die einzigen rechtlichen Schritte sein werden.
Zudem wird der Druck auf die betroffenen Baufirmen von den Grünen verstärkt, die mehr Transparenz bei den Deals fordern. Kontrollsprecher Lambert Schönleitner betont die Dringlichkeit, vollständige Klarheit über die Schäden und die beteiligten Unternehmen zu schaffen, um der Öffentlichkeit zu zeigen, wie der freie Wettbewerb über Jahre hinweg ausgehebelt wurde, so steiermark.ORF.at.

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Details zur Meldung
Was ist passiert?
Korruption
In welchen Regionen?
Steiermark
Genauer Ort bekannt?
Steiermark, Österreich
Sachschaden
1914197 € Schaden
Ursache
Preisabsprachen
Beste Referenz
kosmo.at
Weitere Quellen
steiermark.orf.at

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