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AK-Präsident warnt: Budgetkürzungen des AMS schaden der Wirtschaft

AK-Präsident: „AMS-Budgetkürzungen schaden der gesamten Wirtschaft“

Graz (OTS) – Die Wirtschaftslage in Österreich ist derzeit besorgniserregend. Die Prognosen deuten darauf hin, dass die Arbeitslosigkeit weiter steigen wird. Trotzdem plant die Bundesregierung, das Budget des Arbeitsmarktservice (AMS) für das Jahr 2025 um fast 100 Millionen Euro zu kürzen. Für das AMS Steiermark würde dies eine Reduzierung um 17 Millionen Euro bedeuten.

Der Präsident der Arbeiterkammer Steiermark, Josef Pesserl, kritisiert die Budgetkürzungen der Bundesregierung scharf. Er ist der Meinung, dass es in der aktuellen Lage unvernünftig ist, dem AMS Gelder zu streichen. Pesserl warnt davor, dass sinnvolle Qualifizierungs- und Beschäftigungsmaßnahmen nicht mehr durchgeführt werden könnten, was insbesondere für Frauen und Jugendliche schwerwiegende Folgen haben könnte. Das AMS Steiermark hat bereits angekündigt, bei Beratungen, Schulungen und Förderprogrammen Kürzungen vornehmen zu müssen und die Aufträge an Schulungspartner zu reduzieren. Dies könnte wiederum zu Kündigungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern führen.

Pesserl weist auf die alarmierende wirtschaftliche Entwicklung hin, bei der bereits über 39.000 Menschen in der Steiermark von Arbeitslosigkeit betroffen sind. Das entspricht einem Anstieg von 12,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch die Unternehmensinsolvenzen sind im ersten Halbjahr um 29 Prozent gestiegen. Der Präsident der Arbeiterkammer fordert daher die Regierung auf, die Budgetkürzungspläne zurückzunehmen und stattdessen massive Investitionen in arbeitsmarktpolitische Maßnahmen vorzunehmen.

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Weitere Informationen finden Sie auch auf der Website der Arbeiterkammer Steiermark unter www.akstmk.at/presse.

Quelle: In einem Artikel von www.ots.at zu sehen.

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