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Ein turbulentes Verkehrswochenende steht Österreich bevor, das von einem Wechsel der Urlauberschichten geprägt sein wird. In Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Kärnten und dem Burgenland enden die Semesterferien, während in Oberösterreich und der Steiermark die Schulferien beginnen. Laut den Prognosen des ÖAMTC sind massive Verzögerungen auf den Hauptverkehrsstraßen in diesen Regionen zu erwarten, besonders auf der Tauern Autobahn (A10) im Salzburger Land, wo eine Baustelle zwischen Golling und Werfen für Anfahrtszeiten von über einer Stunde sorgen wird. Um Staus zu entgehen, rät der ÖAMTC, den Samstag als Reisetag zu meiden und stattdessen am Sonntagvormittag zu fahren, was sich als deutlich stressfreier erweisen könnte, so die Experten.
Wichtige Verkehrsbewegungen in Städten
Doch nicht nur die Alpenregionen könnten betroffen sein. Wie auch die ARBÖ-Experten berichten, wird es am letzten Wochenende des Jahres 2024 in ganz Österreich zu einem gewaltigen Anstieg des Verkehrsaufkommens kommen. Der Ansturm auf Einkaufszentren wegen des Weihnachtsgeschäfts und die Abreisen zu den Skigebieten, ergänzt durch den Damen-Skiweltcup am Semmering, sorgen für Chaos auf den Straßen. Bereits zu Heiligabend zeichnete sich ein hektisches Bild ab, als Last-Minute-Geschenkekäufer die Einkaufsstraßen überfluteten.
Zusätzlich wird ein hoher Verkehrsaufkommen für den 27. und 28. Dezember erwartet, wenn viele Geschenke umgetauscht werden oder Gutscheine eingelöst werden. Problematische Stellen wie die Südautobahn (A2), die Südosttangente (A23) sowie verschiedene Straßen in Wien und anderen großen Städten sind dann besonders betroffen. Für Kreationen zur Bewältigung der Verkehrslage wurden dosierte Ampelsysteme an neuralgischen Punkten installiert, während bestimmte Straßenabschnitte für den Transitverkehr gesperrt bleiben werden. Die Vorbereitungen in den Skigebieten zeigen ebenfalls Wirkung: Ab dem Stephanitag werden Hauptverkehrsrouten wie die Inntalautobahn (A12) und Tauernautobahn (A10) stark frequentiert sein.
Mit einem ausgeklügelten Verkehrskonzept für den Damen-Skiweltcup, der am 28. und 29. Dezember stattfindet, versuchen die Behörden, die zu erwartenden Staus zu minimieren. Shuttle-Busse sollen eingesetzt werden, um die Zufuhr von Besuchern zu erleichtern. Dennoch ist auch hier mit erheblichen Beeinträchtigungen zu rechnen, insbesondere rund um die Passhöhe und die Landesstraße 4168, die temporär als Parkplätze verwendet werden.
Wie 5min.at berichtet, sollten Reisende gut vorbereitet sein, während die ARBÖ meinbezirk.at zusätzliche Warnungen vor kritischen Verkehrssituationen gibt.
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