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Die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) hat ein umfassendes Regierungsprogramm vorgestellt, das speziell auf die Bedürfnisse des Gewerbes und Handwerks eingeht, das mit 293.000 aktiven Mitgliedern und 824.000 Beschäftigten ein Kernstück der österreichischen Wirtschaft darstellt. Nach zahlreichen Krisen in den letzten Jahren sieht Renate Scheichelbauer-Schuster, Obfrau der Bundessparte Gewerbe und Handwerk, das neue Programm als Möglichkeit für einen wirtschaftlichen Neuanfang: „Damit hat sich der wirtschaftliche Sachverstand durchgesetzt“, erklärte sie. Das Regierungsprogramm soll den Unternehmen mehr Freiraum und Anreize bieten, um ihre Leistungsfähigkeit zu steigern und somit zur Stabilität und zum Wachstum der Wirtschaft beizutragen. „Jetzt ist Ärmel hochkrempeln angesagt“, sagt Scheichelbauer-Schuster hinsichtlich des Mobilisierungseffekts für die Betriebe, die positiv auf die Änderungen reagieren sollten, wie die OTS berichtet.
Ein Fokus auf Bildung und Forschung in Berlin
In einer weiteren politischen Initiative plant der Berliner Senat umfassende Maßnahmen zur Stärkung der Hochschulen und der Wissenschaft. Der Senat strebt an, die Hochschulverträge zu vereinfachen und den Hochschulen mehr Autonomie zu gewähren. Künftig sollen die Grundfinanzierungen jährlich um 5 Prozent gesteigert werden, was insbesondere der Forschungsinfrastruktur zugutekommen soll. Ziele sind eine effizientere Mittelverteilung und ein besserer Zugang zu Förderungen. Außerdem sollen neue Ansätze zur Ausbildung von Fachkräften in sozialen Berufen entwickelt werden, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Wie berlin.de hervorhebt, setzt der Senat darauf, Zusammenarbeit zwischen Hochschulen, Forschungseinrichtungen und der Wirtschaft zu fördern, um Berlin als attraktiven Standort für Wissenschaft und Innovation weiter auszubauen.
Diese Maßnahmen sind Teil eines insgesamt strategischen Ansatzes, der darauf abzielt, sowohl die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit als auch die Bildungs- und Forschungskapazitäten in Österreich und Berlin zu stärken. Während die WKÖ konkrete Maßnahmen zur Unterstützung des Handwerks präsentiert, bleibt der Fokus des Berliner Senats auf Nullfehleransätzen in Bildung und Wissenschaft, um die besten Talente zu fördern und sie an die regionalen sowie globalen Herausforderungen anzupassen.
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