Am 17. Dezember 2024 wurde eine wichtige Neuerung in der Bildungslandschaft Österreichs verkündet: Die Interessensvertretung der Ordensbildungseinrichtungen (IVOB) hat ihre Arbeit aufgenommen. Diese Plattform bündelt die Stimmen katholischer Ordensgemeinschaften und ihrer Schulen unter dem Dach der Österreichischen Ordenskonferenz. Etwa 50.000 Schüler:innen besuchen die rund 190 Ordensschulen des Landes, die nun gemeinsam und stärker auftreten. Diese Initiative soll helfen, die Herausforderungen und Aufgaben der Ordensschulen besser zu bewältigen, indem eine klare Vernetzung zwischen den Einrichtungen und weiteren wichtigen Akteuren im Bildungsbereich geschaffen wird, wie ots.at berichtete.
Katholische Ordensgemeinschaften bündeln Kräfte
Die Österreichische Ordenskonferenz, die seit rund drei Jahren existiert, hat ebenfalls dazu beigetragen, die Strukturen unter den weiblichen und männlichen Orden enger zu gestalten. Unter der Marke "Ordensgemeinschaften Österreich" agiert die Konferenz als gemeinsame Interessenvertretung und hat sich als wichtiges Gremium für die Fortentwicklung der Orden in Österreich erwiesen. Der aktuelle Vorstand, bestehend aus namhaften Persönlichkeiten wie Erzabt Korbinian Birnbacher und Sr. Franziska Madl, zeigt großes Engagement für die Belange der Ordensschulen und Einrichtungen, wie katholisch.at berichtete. Die Neugründung der IVOB ist ein starkes Zeichen für die Innovationskraft und das Engagement der katholischen Orden im Bildungssektor.
Die Hauptziele der Interessensvertretung umfassen die Stärkung der Vernetzung und Zusammenarbeit mit anderen Bildungsträgern, um die christlichen Werte in den Lehrinhalten zu fördern. „Bildung bedeutet für uns auch Beziehungspflege und Partizipation“, so Sr. Madl. Damit sollen die Ordensbildungseinrichtungen auch weiterhin Orte sein, an denen soziale Verantwortung und hochwertige Bildung Hand in Hand gehen. Mit dieser neuen Plattform wird der Grundstein für eine zukunftsorientierte Bildungsarbeit gelegt, die den Anforderungen einer sich wandelnden Gesellschaft gerecht wird.
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