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Starke Frauen an der Spitze: Militärmedizin in Österreich im Aufbruch!

Im Österreichischen Bundesheer setzt ein wichtiger Wandel ein: Die renommierte Medizinerin Brigadierin Tamara Sperandio wurde als erste Frau zum Generalmajor ernannt. Dies markiert einen historischen Moment für die militärische Gesundheitsversorgung in Österreich. Ministerin Klaudia Tanner zeigt sich erfreut über diese bedeutende Nominierung und hebt hervor, dass Sperandio eine erfahrene Offizierin und starke Frau sei, die das Gesundheitswesen des Bundesheeres nun federführend leiten wird. „Es ist eine Ehre, diese Verantwortung zu übernehmen“, äußerte Sperandio in einer offiziellen Stellungnahme, die ihre Vorfreude auf die bevorstehenden Herausforderungen der modernen militärischen Medizin ausdrückt, wie ORF berichtet.

Die 58-jährige Sperandio, die im Jahr 1998 als eine der ersten Frauen beim Panzer-Aufklärungsbataillon 3 in Mistelbach ihren Dienst verrichtete, hat eine beeindruckende Karriere im Heer hinter sich. Ursprünglich von Vöcklabruck stammend, schloss sie ihr Medizinstudium 1993 an der Universität Wien ab und erwarb zudem einen MBA in „Health Care Management“. Dies spiegelt sich in den fortschrittlichen Entwicklungen des Sanitätswesens im Bundesheer wider, das seit 2024 umfassend neu organisiert wurde. Auch Andrea Leitgeb, die erste Frau im Generalsrang, betont die Fortschritte und Herausforderungen, die Frauen im Militär begegnen. Sie erzählt von den Reaktionen auf ihren Aufstieg zur Brigadierin und erklärt, dass die Akzeptanz von Frauen im Heer heute kein Hindernis mehr darstellt, wie Wiener Zeitung zusammenfasst.

Leitgeb hebt hervor, dass lebenslanges Lernen für eine erfolgreiche Karriere im Bundesheer entscheidend sei, um den gegenwärtigen Fachkräftemangel zu bekämpfen. Frauen, die beim Bundesheer Karriere machen wollen, müssen Belastungsfähigkeit, Teamgeist und die Bereitschaft zur ständigen Weiterbildung mitbringen. Beide Frauen zeigen, dass es im Bundesheer Möglichkeiten für Mitarbeiterinnen gibt, vorausgesetzt sie sind bereit, die Herausforderungen anzunehmen. Die bevorstehenden Veränderungen im Verteidigungsministerium, darunter eine budgetäre Aufstockung zur Modernisierung und Verbesserung der Arbeitsbedingungen, sind ein weiteres Zeichen für den Aufwärtstrend innerhalb des militärischen Gesundheitswesens.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Innsbruck, Österreich
Beste Referenz
ooe.orf.at
Weitere Quellen
mediengruppewienerzeitung.at

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