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Am 12. Februar 2025 präsentiert die Stadt Wien eine bedeutende Publikation, die die oftmals übersehenen Bedürfnisse von Frauen und Mädchen mit Fluchtgeschichte in den Mittelpunkt rückt. Neben 31 Beiträgen von 39 Autor*innen, darunter auch prominente Stimmen wie die Migrationsforscherin Judith Kohlenberger, thematisiert der Sammelband die Herausforderungen und Handlungsansätze in Bezug auf Frauengesundheit und Integration. Gesundheitsstadtrat Peter Hacker betont: „Asyl zu suchen, ist ein Menschenrecht“, und unterstreicht die Wichtigkeit, geflüchteten Menschen in einer zunehmend kritischen gesellschaftlichen Atmosphäre beizustehen. Der Sammelband bietet nicht nur wissenschaftliche Einblicke, sondern auch persönliche Erfahrungsberichte, etwa von der Ärztin und Aktivistin Mireille Ngosso und der Journalistin Maynat Kurbanova, die ihre Geschichten über die Herausforderungen beim Neuanfang in Österreich teilen.
Der Sammelband ist Teil der Schriftenreihe „Frauen*Gesundheit*Wien“ und kann von Wiener*innen kostenlos beim Wiener Programm für Frauengesundheit bestellt werden. Zusätzlich zur gedruckten Version ist er auch digital verfügbar. Die Leiterin des Programms für Frauengesundheit, Kristina Hametner, hebt hervor, dass die Erfahrungen und Bedürfnisse geflüchteter Frauen seit der Fluchtbewegung 2015/2016 intensiv dokumentiert wurden. Diese Expertise fließt nun in die neue Publikation ein, die auch die Handlungsansätze der verbundenen Organisationen darstellt.
Veranstaltung zur Präsentation
Im Zusammenhang mit der Veröffentlichung findet am 12. Februar 2025 ein Speed-Talk mit unterschiedlichen Autor*innen statt, wo die Aspekte der Frauengesundheit aus praktischen Perspektiven beleuchtet werden. Zu den Sprechenden zählen Expert*innen unterschiedlichster Disziplinen, wie die Politikwissenschaftlerin Ishraga Mustafa Hamid und viele weitere. Die Veranstaltung bietet nicht nur die Möglichkeit des Austausches, sondern endet mit einem geselligen Beisammensein bei Wein, Wasser und Brötchen. Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenlos, jedoch ist die Teilnehmer*innenzahl beschränkt, wie auf der Website des Wiener Integrationsfonds betont wird.
Weitere Informationen sind auf der Webseite der Stadt Wien und der Wiener Integrationsfonds zu finden, wo das digitale Publikationsformat ebenfalls angeboten wird. So wird erneut klar: Die Sichtbarkeit und Gesundheit von Frauen mit Fluchtgeschichte muss in der gesellschaftlichen Diskussion ganz oben stehen, und diese Publikation ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Details zur Publikation können auf wien.gv.at eingesehen werden, während Informationen zu der Veranstaltung auf der Seite des Wiener Integrationsfonds zu finden sind.
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