Ein Antrag der Jungen Generation wird beim kommenden Landesparteitag der Wiener SPÖ zur Abstimmung vorgelegt, der sich gegen den Bau einer Seilbahn auf den Kahlenberg richtet. Die Parteikommission, die den Antrag unterstützt, nennt mehrere Gründe, die gegen das Bauprojekt sprechen. Seit 2016 gibt es Bestrebungen von privaten Unternehmerinnen und Unternehmern, eine Seilbahn auf den Kahlenberg zu errichten, um die Gegend touristisch attraktiver zu gestalten. Die Antragsteller warnen jedoch vor den negativen Auswirkungen des Baus auf die Umwelt, insbesondere die potenzielle Zerstörung von Lebensräumen von Tieren und Pflanzen durch Stützpfeiler und Stationen.
Zusätzlich zur Umweltbelastung würde der Bau der Seilbahn auch den Freizeitraum Wienerwald beeinträchtigen und das historische Ortsbild des Kahlenbergerdorfs in seiner kulturellen Bedeutung gefährden. Darüber hinaus wird argumentiert, dass der Bau der Seilbahn mehr Verkehr anziehen könnte, da vermehrt Menschen mit dem Auto anreisen würden, um die Seilbahn zu nutzen. Aus diesem Grund fordern die Antragsteller ein klares Bekenntnis von der SPÖ und der Stadt Wien gegen das Projekt.
Insgesamt scheint die geplante Seilbahn auf den Kahlenberg kontroverse Debatten hervorzurufen, insbesondere im Hinblick auf die potenziellen negativen Auswirkungen auf Umwelt, Natur und den kulturellen Charakter der Region. Es bleibt abzuwarten, wie die Abstimmung auf dem Landesparteitag der Wiener SPÖ ausgehen wird und welche weiteren Schritte in Bezug auf das Bauprojekt unternommen werden.