SPÖ-Chef Babler präsentiert in seiner „Herz- und Hirn-Rede“ am Samstag eine Vielzahl von Projekten, darunter die Förderung von Zeitungsabonnements für alle 16- bis 30-Jährigen. Die Idee hinter diesem Projekt zielt darauf ab, die Verbreitung von Fake News einzudämmen, indem finanzielle Unterstützung für den Bezug journalistischer Medien in Print- oder Online-Form bereitgestellt wird. Der Staat könnte bis zu 150 Euro pro Jahr für ein Abonnement übernehmen, um den Zugang zu verlässlichen Informationen zu gewährleisten.
Neben diesem innovativen Vorschlag beinhaltet Bablers Programm auch bewährte Forderungen wie die Senkung der Steuern auf Arbeit und eine Garantie auf einen Facharztbesuch innerhalb von 14 Tagen. Die SPÖ unterstreicht die Bedeutung fundierter Informationen für die Demokratie und sieht die Förderung von Zeitungsabonnements als einen Dienst an der Gesellschaft.
Das Finanzierungsmodell für dieses Projekt sieht vor, dass die Kosten von etwa 120 Millionen Euro aus der Digitalsteuer gedeckt werden. Die SPÖ prüft derzeit noch Qualitätskriterien für die teilnehmenden Medien, um sicherzustellen, dass nur vertrauenswürdige Quellen unterstützt werden. Ziel ist es, den Medienstandort zu stärken und eine unabhängige Berichterstattung zu fördern.
Diese Initiative markiert eine innovative Herangehensweise, junge Menschen für journalistische Inhalte zu interessieren und gleichzeitig die demokratischen Grundwerte zu stärken. Es bleibt abzuwarten, wie diese Idee aufgenommen wird und ob sie tatsächlich umgesetzt werden kann.
