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Ab 2025 stehen erhebliche Änderungen bei den Sozialversicherungsbeiträgen in Österreich an, die das Nettogehalt vieler Arbeitnehmer beeinflussen werden. Laut oe24 steigen die Beiträge aufgrund der Inflation. Die aktuelle Belastung von etwa 18 Prozent des Gehalts wird durch eine Indexierung um 6,3 Prozent auf 6.450 Euro monatlich angehoben, wodurch der Höchstbeitrag für die Sozialversicherung auf 90.300 Euro pro Jahr steigt. Während Geringverdiener davon profitieren werden, könnte es für Besserverdiener ab einem Bruttogehalt von 6.300 Euro unangenehme Überraschungen geben, da sie, ohne Gehaltserhöhungen, durch die Erhöhung der Sozialabgaben weniger Netto in der Tasche haben werden.
Inflation und ihre Auswirkungen
Die Inflation hält Europa in Atem. Wie aus einer Statista-Analyse hervorgeht, hat die Inflationsrate in der EU und der Eurozone seit 2003 stark geschwankt, was sich direkt auf die Lebenshaltungskosten auswirkt. In Zeiten steigender Preise sind nicht nur die Mieten betroffen, sondern auch die Beiträge der Sozialversicherung, die jetzt mehr denn je unter Druck stehen.
Zusätzlich zur Anhebung der Höchstbeitragsgrenze wird auch die Geringfügigkeitsgrenze von 518,44 Euro auf 551,10 Euro erhöht. Das ermöglicht es bestimmten Arbeitnehmern, ein höheres Einkommen zu erzielen, ohne in die Sozialversicherung einzutreten. Diese Maßnahmen sind Teil der Anpassungen, die notwendig sind, um die finanzielle Belastung der Bürger angesichts der anhaltend hohen Inflation zu steuern.
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