Wien, 18.03.2025 (KAP) - Auf eine dringende Notwendigkeit für die sozial-ökologische Transformation der Arbeitswelt weist die Katholische Arbeitnehmer:innen-Bewegung Österreich (KABÖ) hin. Vor dem Hintergrund des neuen Regierungsprogramms und der Herausforderungen am Arbeitsmarkt fordert KABÖ-Vorsitzende Anna Wall-Strasser innovative und gerechte Modelle, die die Bedürfnisse der Menschen und die Umwelt berücksichtigen. "Hier braucht es Kreativität, Mut und den politischen Willen", so Wall-Strasser in einer aktuellen Aussendung. Maßnahme wie eine klimagerechte Produktionsweise und ein wertschätzender Umgang mit Erwerbsarbeitslosen stehen dabei im Fokus.
Dringend erforderliche Maßnahmen
Gemeinsam mit Karl Immervoll, dem Bundesseelsorger der KABÖ, betont Wall-Strasser die Notwendigkeit, den Umgang mit arbeitslosen Menschen grundlegend zu überdenken. Immervoll, der 40 Jahre mit Erwerbsarbeitslosen arbeitete, fordert mehr "Mut zum Experimentieren" bei Förderungen, da die bestehenden Richtlinien oft zu eng gefasst sind und Spielräume vermissen lassen. Es gehe darum, bewährte Modelle aus anderen europäischen Ländern zu aktivieren und weiterzuentwickeln, was dringend erforderlich sei für eine zukunftsfähige Gestaltung des Arbeitsmarktes, so die KABÖ.
Bei der kürzlich stattgefundenen Bundeskonferenz wurde auch der Oberösterreicher Reinhold Grausam aus der Bundesleitung verabschiedet, der seit 17 Jahren aktiv war und zuvor 34 Jahre als Schichtarbeiter tätig war. Seine Erfahrungen fließen in die Diskussionen über die Herausforderungen des Arbeitsmarktes ein. Außerdem ehrte das Netzwerk die Künstlerin Sung Min Kim bei der Eröffnung ihrer Ausstellung "Ein Schritt zur inneren, innersten Zeit" im Otto-Mauer-Zentrum in Wien, welche bis zum 12. Mai 2025 besichtigt werden kann, wie Kathpress berichtete.
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