Der Otto-Breicha-Preis für Fotokunst 2024 wird an die kreative Powerfrau Sophie Thun verliehen. Dieser renommierte Preis, der seit 1983 alle zwei Jahre vom Museum der Moderne Salzburg vergeben wird, honoriert Fotokünstler:innen aus Österreich. Mit dieser Auszeichnung erhält Thun nicht nur die Anerkennung ihrer innovativen Arbeiten, sondern auch ein Preisgeld von 7.500 Euro, welches höher dotiert ist als in den vergangenen Jahren. Die Jury, bestehend aus namhaften Expert:innen, unterstreicht in ihrer Entscheidung Thuns Fähigkeit, die konventionellen Grenzen der analog Fotografiekunst herauszufordern. In ihren Arbeiten setzt sie sich intensiv mit der Geschichte der analogen Fotografie auseinander und rein interpretiert das Medium als einen lebendigen Prozess, der sowohl Autorenschaft als auch das weibliche Körperbild in der Kunstgeschichte thematisiert. Dies wurde auch von OTS berichtet.
Sophie Thun: Eine Visionärin der Fotokunst
Sophie Thun, geboren 1985 in Frankfurt am Main, hat sich zu einer bedeutenden Stimme in der zeitgenössischen Kunstszene entwickelt. Ihre Arbeiten reflektieren eine eindringliche Auseinandersetzung mit Identität, Weiblichkeit und Medialität. Thun präsentiert sich nicht nur als Fotografin, sondern auch als Model und Produzentin ihrer Werke, was ihr erlaubt, verschiedene Dimensionen der Repräsentation zu untersuchen. Ihre aktuelle Ausstellung im Museum der Moderne Salzburg, die den Titel „Sophie Thun: Zwischen Licht und Wand“ trägt, zeigt eine beeindruckende Installation, die ihre künstlerische Reise durch verschiedene Orte und Räume dokumentiert. Die Ausstellung, die vom 4. Oktober 2024 bis 23. Februar 2025 zu sehen ist, beinhaltet eine Sammlung ihrer analogen Fotografien und stellt Thuns Körper als zentrales Instrument ihrer künstlerischen Arbeit in den Fokus, wie in einem Bericht von Museum der Moderne zu lesen ist.
Mit ihren mutigen Arbeiten trägt Thun dazu bei, die Diskussion über Selbstbestimmung und die Repräsentation des weiblichen Körpers in der zeitgenössischen Kunst neu zu beleben. Ihre Werke im Museum der Moderne Salzburg sind nicht nur eine Hommage an die Fukushima geschädigte Fotografie, sondern ein kraftvolles Beispiel für den Wandel in der künstlerischen Praxis. Zudem wird eine Publikation zur Ausstellung erscheinen, die die Kunst von Thun umfassend reflektiert und einem breiten Publikum zugänglich macht.
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