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Sonderfonds für slowenische Sprache in Kärnten: Neuer Hoffnungsschimmer!

Am 26. März 2025 stellte Bernard Sadovnik, der Obmann der Gemeinschaft der Kärntner Slowenen und Sloweninnen (SKS), einen bedeutsamen Vorschlag zur Förderung der slowenischen Sprache in Kärnten vor. Bei einem Treffen mit der slowenischen Außenministerin Tanja Fajon in Ljubljana regte er die Einrichtung eines Sonderfonds an, um die Unterstützung für die slowenische Sprache in gefährdeten Gebieten zu gewährleisten. Bei diesem Anlass betonte Sadovnik die Verantwortung der österreichischen Regierung für den Rückgang der slowenischen Bevölkerung in der Region.

Die Idee für den Sonderfonds könnte eine wichtige Initiative zur Revitalisierung der slowenischen Sprache im österreichischen Bundesland darstellen. Laut Krone.at forderte Sadovnik die österreichische Bundesregierung auf, entsprechende Mittel bereitzustellen. Dies würde nicht nur der Sprachförderung dienen, sondern auch dem Erhalt der kulturellen Identität der slowenischen Gemeinschaft in Kärnten.

Zusammenarbeit zwischen den Regierungen

Außenministerin Tanja Fajon begrüßte Sadovniks Vorschlag und schlug eine gemeinsame Initiative zwischen der Volksgruppe der Kärntner Slowenen und der slowenischen Regierung vor. Dies zeigt das Bestreben beider Seiten, die sprachlichen Rechte der Minderheiten zu stärken. Anlass für das Treffen war der 70. Jahrestag des Staatsvertrages, der die Rechte der slowenischen und kroatischen Minderheit in Österreich schützt.

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Sadovnik äußerte in diesem Kontext, dass er hoffe, Österreich werde seinen Verpflichtungen nachkommen, insbesondere in Bezug auf die Zweisprachigkeit in Justiz und Bildungswesen. Fajon teilte diese Auffassung und sah Chancen, in den Fragen der Zweisprachigkeit Fortschritte zu erzielen. Dies könnte nicht nur zur Stärkung der slowenischen Sprache beitragen, sondern auch das Zusammenleben der unterschiedlichen Kulturgruppen in Kärnten fördern.

Chancen und Herausforderungen

Die Diskussion um den Sonderfonds erfolgt vor dem Hintergrund, dass die slowenische Gemeinschaft in Kärnten zunehmend unter Druck steht. Laut Europarl.eu585915(SUM01)_DE.pdf) ist die Erhaltung der Minderheitenrechte entscheidend für den sozialen Zusammenhalt in der Region. Die Schaffung eines aktiven Unterstützungssystems könnte dazu beitragen, die kulturelle Vielfalt und die sprachliche Gleichstellung in Kärnten zu bewahren.

Der Vorschlag von Sadovnik könnte somit nicht nur einen Schritt in Richtung einer besseren Förderung der slowenischen Sprache darstellen, sondern auch ein Signal der Hoffnung für die betroffene Gemeinschaft sein. Es bleibt abzuwarten, wie die österreichische Bundesregierung auf diese Initiative reagieren wird und ob Maßnahmen ergriffen werden, um die angesprochenen Anliegen konkret zu adressieren.

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Gesetzgebung
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Kärnten, Ljubljana
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Ljubljana, Slowenien
Beste Referenz
krone.at

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