Österreich

Solarmarkt in Gefahr: Fronius-Chefin fordert dringend Planungssicherheit!

Ein abruptes Ende der Subventionen hat für große Unruhe in der Branche gesorgt. Die Fördermittel für den Kesseltausch unter dem Motto „Raus aus Öl und Gas“ sind erschöpft, was zu einem sofortigen Stillstand bei Aufträgen und sogar zu Stornierungen führt. Laut der Krone sind Installateure und Elektriker von dieser Entwicklung stark betroffen. Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß, Chefin von Fronius, fordert dringend Planbarkeit, insbesondere angesichts der aktuellen Herausforderungen, die durch Lieferkettenprobleme und eine sinkende Nachfrage verursacht werden. Obwohl das Unternehmen kürzlich 2000 neue Mitarbeiter eingestellt und Produktionslinien im Wert von 420 Millionen Euro ausgebaut hat, sieht es sich gezwungen, sich von rund 1000 Beschäftigten zu trennen. Dies ist ein einschneidender Schritt, den das Management als alternativlos erachtet.

Neue Strategien für die Zukunft

Engelbrechtsmüller-Strauß ermutigt, den Blick nach vorn zu richten. Sie erklärt, dass 2025 als der richtige Zeitpunkt gilt, um in Photovoltaikanlagen zu investieren. Die Unternehmerin betont, dass Sicherheitsplanung und Vertrauen im Solarmarkt unerlässlich sind. Zudem wird die Mehrwertsteuer-Befreiung für Photovoltaikanlagen als ein entscheidendes Element hervorgehoben. „In Zeiten geopolitischer Umbrüche müssen wir darauf achten, im Bereich der Photovoltaik nicht in eine Abhängigkeit von China zu geraten“, so Engelbrechtsmüller-Strauß.

Zusätzlich berichtet das INDUSTRIEMAGAZIN, dass das Unternehmen trotz wirtschaftlicher Schwierigkeiten, die durch die COVID-19-Pandemie und eine globale Krise verstärkt werden, an Innovationen festhält. Die Einführung neuer Technologien, wie die Heiß-Aktiv-Plasma-Technologie, zeigt das Bestreben von Fronius, auch in Krisenzeiten zukunftsorientiert zu arbeiten. Mit dem bevorstehenden Launch des Hybridwechselrichters „Fronius Symo GEN24 Plus“, der bereits mehrere Auszeichnungen erhalten hat, setzt das Unternehmen Zeichen für Wachstum und Fortschritt.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Insolvenz, Stellenabbau
In welchen Regionen?
Sattledt, Krumau, Österreich
Genauer Ort bekannt?
Pettenbach, Österreich
Ursache
Lieferkettenprobleme, Halbleiterkrise, Energiekrise
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
industriemagazin.at

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