
Der Skisprung-Weltcup der Frauen hat sich in den letzten Jahren zu einem festen Bestandteil des Wintersports entwickelt und gewinnt zunehmend an Bedeutung. Die ersten Wettbewerbe im Damen-Skispringen wurden um die Jahrhundertwende organisiert, und die erste Weltmeisterschaft fand 2009 in Liberec statt, die von Lindsey Van gewonnen wurde. Nachdem 2011 in Oslo das erste Mannschaftsspringen der Damen ausgetragen wurde, etablierten sich internationale Wettkämpfe in diesem Bereich. Zuvor war der Continentalcup die bedeutendste Wettkampfserie für Frauen. Das erste Weltcupspringen für Damen fand im Dezember 2011 statt und wurde von Sarah Hendrickson gewonnen. 2014 feierte das Damenskispringen seine Olimpische Premiere in Sotschi. Der inoffizielle Weltrekord liegt bei 200 Metern und wird von Daniela Iraschko gehalten.
Die Saison 2024/25 des Skisprung-Weltcups der Frauen beginnt am 22. November 2024 in Lillehammer, Norwegen. Der Kalender umfasst verschiedene Termine und Orte:
- 22. November 2024: Lillehammer, Norwegen (Mixed Team, HS 140)
- 23. November 2024: Lillehammer, Norwegen (Qualifikation und Einzel, HS 140)
- 24. November 2024: Lillehammer, Norwegen (Qualifikation und Einzel, HS 140)
- 13. Dezember 2024: Zhangjiakou, China (Qualifikation, HS 106)
- 14. Dezember 2024: Zhangjiakou, China (Einzel, HS 106)
- 15. Dezember 2024: Zhangjiakou, China (Qualifikation und Einzel, HS 106)
- 20. Dezember 2024: Engelberg, Schweiz (Qualifikation, HS 140)
- 21. Dezember 2024: Engelberg, Schweiz (Einzel, HS 140)
- 22. Dezember 2024: Engelberg, Schweiz (Einzel, HS 140)
- 30. Dezember 2024: Garmisch-Partenkirchen, Deutschland (Two Nights Tour, Qualifikation, HS 142)
- 31. Dezember 2024: Garmisch-Partenkirchen, Deutschland (Two Nights Tour, Einzel, HS 142)
- 1. Januar 2025: Oberstdorf, Deutschland (Two Nights Tour, Einzel, HS 137)
- 4. Januar 2025: Villach, Österreich (Qualifikation, HS 98)
- 5. Januar 2025: Villach, Österreich (Einzel, HS 98)
- 6. Januar 2025: Villach, Österreich (Qualifikation und Einzel, HS 98)
- 17. Januar 2025: Sapporo, Japan (Qualifikation, HS 134)
- 18. Januar 2025: Sapporo, Japan (Einzel, HS 134)
- 19. Januar 2025: Sapporo, Japan (Qualifikation und Einzel, HS 134)
- 24. Januar 2025: Zao, Japan (Einzel, HS 102)
- 25. Januar 2025: Zao, Japan (Super-Team, HS 102)
- 26. Januar 2025: Zao, Japan (Qualifikation und Einzel, HS 102)
- 31. Januar 2025: Willingen, Deutschland (Mixed, HS 147)
- 1. Februar 2025: Willingen, Deutschland (Qualifikation und Einzel, HS 147)
- 6. Februar 2025: Lake Placid, USA (Qualifikation, HS 128)
- 7. Februar 2025: Lake Placid, USA (Einzel, HS 128)
- 8. Februar 2025: Lake Placid, USA (Qualifikation und Einzel, HS 128)
- 14. Februar 2025: Ljubno, Slowenien (Qualifikation, HS 94)
- 15. Februar 2025: Ljubno, Slowenien (Einzel, HS 94)
- 16. Februar 2025: Ljubno, Slowenien (Qualifikation und Einzel, HS 94)
- 21. Februar 2025: Hinzenbach, Österreich (Qualifikation, HS 90)
- 22. Februar 2025: Hinzenbach, Österreich (Einzel, HS 90)
- 23. Februar 2025: Hinzenbach, Österreich (Qualifikation und Einzel, HS 90)
- 27. Februar 2025: Trondheim, Norwegen (WM, Qualifikation, HS 105)
- 28. Februar 2025: Trondheim, Norwegen (WM, Einzel, HS 105)
- 5. März 2025: Trondheim, Norwegen (WM, Mixed Team, HS 138)
- 6. März 2025: Trondheim, Norwegen (WM, Qualifikation, HS 138)
- 7. März 2025: Trondheim, Norwegen (WM, Einzel, HS 138)
- 12. März 2025: Oslo, Norwegen (Raw Air, Qualifikation, HS 134)
- 13. März 2025: Oslo, Norwegen (Raw Air, Einzel, HS 134)
- 14. März 2025: Vikersund, Norwegen (Skifliegen, Raw Air, Qualifikation, HS 240)
- 15. März 2025: Vikersund, Norwegen (Skifliegen, Raw Air, Einzel, HS 240)
- 16. März 2025: Vikersund, Norwegen (Skifliegen, Raw Air, Qualifikation und Einzel, HS 240)
- 19. März 2025: Lahti, Finnland (Qualifikation, HS 130)
- 20. März 2025: Lahti, Finnland (Einzel, HS 130)
- 21. März 2025: Lahti, Finnland (Weltcup-Finale, Qualifikation und Einzel, HS 130)
Die Saison 2020/2021 des Damen-Skispringens war ebenfalls bemerkenswert und zeichnete sich durch einige außergewöhnliche Ereignisse aus. Nur in Nischni Tagil fanden Wettkämpfe mit Zuschauern statt. Nika Kriznar dominierte die Saison und sicherte sich den Gesamtweltcup mit zehn Podestplätzen in 13 Bewerben. Sie gewann zwei Weltcups und betonte die Bedeutung von guter Vorbereitung und Teamzusammenhalt. Engste Konkurrentinnen waren Sara Takanashi und Marita Kramer, wobei Takanashi ins Weltcup-Finale führte, aber letztlich Nerven zeigte. Marita Kramer erzielte sieben Siege, war jedoch nicht Gesamtweltcupsiegerin. Das norwegische Team erlebte eine turbulente Saison, während Eirin Maria Kvandal in Ljubno einen Sieg feierte, jedoch einen schweren Sturz erlitt. Silje Opseth konnte sieben Podestplätze erreichen und wurde Vierte im Gesamtweltcup. Maren Lundby, ebenfalls Teil des norwegischen Teams, hatte eine herausfordernde Saison, wurde aber Weltmeisterin auf der Großschanze in Oberstdorf.
Weitere bemerkenswerte Ergebnisse waren die Normalschanzen-Weltmeisterschaft von Ema Klinec ohne vorherige Weltcup-Siege sowie die Erfolge von Takanashi, die bei der WM Silber und Bronze belegte. Deutschland überraschte mit der Goldmedaille im Mixed-Team bei der WM. Im Gegensatz dazu hatten die DSV-Damen eine enttäuschende Saison mit nur einem Podestplatz und einem Rückstand auf die Top 3. Katharina Althaus erzielte das beste Einzelergebnis für das DSV-Team mit einem sechsten Platz, während Anna Rupprecht nach einer Verletzungspause positive Ergebnisse zeigte und Juliane Seyfarth die Erwartungen nicht erfüllte und sich viermal nicht qualifizieren konnte.
Für weitere Details siehe Allgäuer Zeitung und Skispringen.com.
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