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Skigebiete setzen auf ökologische Energie: So wird Wasser zur Kraftquelle!

Die Vorbereitungen für ein großes Infrastrukturprojekt im Salzburger Land laufen auf Hochtouren. Ab Jänner 2025 sollten Gespräche zwischen den beteiligten Akteuren, darunter das Land, Gemeinden, Tourismusverbände und die landwirtschaftlichen Vertreter, beginnen. Es geht um die Aufteilung der Kosten für ein Gesamtvolumen von 2,5 Millionen Euro, das unter anderem für einen neuen Speicherteich und überarbeitete Beschneiungsanlagen anfallen soll. Linus Pilar, Geschäftsführer der Postalm, äußerte die Hoffnung, dass die Bauarbeiten im Frühjahr beginnen könnten, und betonte die Dringlichkeit, die Investitionen von 1,6 Millionen Euro für den Speicherteich sicherzustellen, um den Betrieb der Schneekanonen im kommenden Jahr zu garantieren, wie im Bericht von salzburg.orf.at nachzulesen ist.

Neue Energiekonzepte in Skigebieten

Die Diskussion um die Nutzung von Speicherteichen für die Stromerzeugung gewinnt zunehmend an Bedeutung. Beispielsweise setzt die Riesneralm im steirischen Donnersbachtal auf diese vielversprechende Technologie. Mit einem eigenen Wasserkraftwerk, das vor 15 Jahren errichtet wurde, und einem 2020 gebautem „Beschneiungs-E-Werk“, können sie jährlich 6,2 Millionen Kilowattstunden Strom produzieren. Geschäftsführer Erwin Petz stellte stolz fest, dass der Überschuss von vier Millionen Kilowattstunden als Ökostrom ins Netz eingespeist wird und die eigenen Energiekosten auf null Euro gesenkt wurden. Laut energynewsmagazine.at ist der Wunsch, selbständig Strom zu erzeugen und gleichzeitig umweltfreundlich zu agieren, in der Branche hoch im Kurs.

Immer mehr Skigebiete streben danach, Energieautark zu werden. Trotz der anfänglichen Skepsis bezüglich der hohen Investitionskosten, zeigen aktuelle Projekte, dass Nachhaltigkeit und Rentabilität Hand in Hand gehen können. Die Herausforderungen, die mit der Umsetzung verbunden sind, sind jedoch nicht zu unterschätzen, wie Wolfgang Hettegger von Snow Space Salzburg anmerkte. Die passende Infrastruktur muss vorhanden sein, und zusätzliche Anstrengungen sind erforderlich, um die Wasserkapazitäten effizient zu nutzen und die umweltrechtlichen Hindernisse zu überwinden. Der frühe Ansatz, Speicherteiche für die Herstellung von Strom zu verwenden, wird immer mehr zum Schlüssel in der Diskussion um die Zukunft des Wintersports in Österreich.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Donnersbachtal, Österreich
Sachschaden
2500000 € Schaden
Beste Referenz
salzburg.orf.at
Weitere Quellen
energynewsmagazine.at

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