Die Ski-Weltmeisterschaft in Saalbach sorgt für unerwartete Höhenflüge im österreichischen Team. ÖSV-Alpinchef Herbert Mandl feiert die bisherigen Medaillen als großen Erfolg. Besonders Silbermedaille Vincent Kriechmayr, der nach einer schmerzhaften Knieverletzung zurückkehren konnte, wird als „Gold wert“ bezeichnet. Die erste Woche der WM bringt nicht nur Kriechmayrs Silber in der Abfahrt, sondern auch Gold für Stephanie Venier im Super-G sowie Silbermedaillen für Raphael Haaser und Mirjam Puchner. Mandl zeigt sich optimistisch und hebt hervor, dass die Speedfahrer in einem positiven Flow sind, der auch den Technikern zugutekommt.
Herausforderungen der Technikerinnen
Während das Herren-Team stark aufgestellt scheint, ist das Damen-Team weiterhin der Krise ausgesetzt. So betont Mandl, dass die Technikerinnen hinter der Weltspitze zurückbleiben und Herausforderungen mit sich bringen. ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober setzte die Zielmarke bei vier bis sechs Medaillen für die 24 Athletinnen und Athleten aus Österreich. Mandl glaubt fest an diese Möglichkeit: „Es sollten fünf bis sechs Medaillen schaffbar sein“. Besonders die Leistungen von Katharina Liensberger stehen im Fokus, die nach der Trennung von ihrem Trainer Livio Magoni Schwierigkeiten hat, ihre Form zu finden.
Die WM ist für das ÖSV-Team eine Chance, die beschwerliche Saison hinter sich zu lassen. Mandl erwartet, dass die Konkurrenz an ihre früheren Erfolge anknüpfen kann, wie etwa die acht Medaillen bei der WM 2021 in Cortina. „Ein Teilziel wäre dann erreicht“, so Mandl. Der Druck auf die Athleten bleibt jedoch hoch, während sie sich auf das nächste große Rennen vorbereiten. Diese Woche wird entscheidend sein, um zu zeigen, ob das Team die Erwartungen zu erfüllen vermag, hofft Mandl auf glanzvolle rot-weiß-rote Erfolge in Frankreich, wie auch laola1.at berichtet.
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