Am 18. Dezember 2024 fand im Seewirtshaus am Zauberberg Semmering eine bedeutende Pressekonferenz anlässlich des bevorstehenden 15. AUDI FIS Damen-Skiweltcups statt, der am 28. und 29. Dezember durchgeführt wird. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Sportlandesrat Udo Landbauer informierten die Anwesenden über die umfangreichen Vorbereitungen und die wirtschaftliche Relevanz des Events. Mikl-Leitner betonte, dass der Semmering, neben der Wachau, das größte Tourismuspotenzial in Niederösterreich bietet und man die Region aktiv revitalisieren möchte, um den Tourismus anzukurbeln. Aus diesem Grund wurden konkrete Investitionen in Höhe von 150.000 Euro in den Start- und Zielbereich getätigt, um allen Anforderungen einer Weltcuppiste gerecht zu werden und den Zauberberg als Symbol für das Wintersportland Niederösterreich in die Welt zu tragen, wie die Landeshauptfrau erklärte.
Wirtschaftliche Bedeutung und Vorbereitungen
Der Skiweltcup am Semmering hat nicht nur einen hohen sportlichen Stellenwert, sondern auch einen Werbewert von etwa zwei Millionen Euro, was eine hervorragende Auslastung für die Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe in der Region verspricht. Die Veranstaltung wird geschätzt, 15.000 Besucher aus Nah und Fern anzuziehen. Die Landeshauptfrau äußerte, dass die Bilder von diesem Event besonders Kinder und Jugendliche für den Skisport begeistern sollen. Um diese Zielgruppe zu erreichen, wurde ein neuer Bergerlebnispass eingeführt, der den Skispaß für Familien erschwinglich macht. Auch Landbauer erkannte die Bedeutung des Skiweltcups für die Sichtbarkeit des Wintersports in Österreich und hob hervor, dass viele prominente Athletinnen, wie die Doppel-Olympiasiegerin Michi Dorfmeister und die aktiven Läuferinnen Katharina Gallhuber und Katharina Huber, die Veranstaltung unterstützen.
FIS-Renndirektor Markus Mayer bestätigte, dass alle Anforderungen für ein erfolgreiches Rennen erfüllt sind und man sich auf zukünftige Kooperationen freue. Das Event in Semmering, welches im Zweijahresrhythmus zum Skiweltcup in Lienz gehört, hat sich sowohl bei Sportlern als auch bei Zuschauern fest etabliert, was laut ÖSV-Alpinchef Herbert Mandl auch durch die Nähe zur Bundeshauptstadt bedingt ist. Sicherheitsmaßnahmen, wie der Bau eines Tunnels zur Vermeidung von Konflikten zwischen Wettkämpfen und Zuschauern, wurden bereits realisiert, um die Veranstaltung sicherer zu gestalten. OK-Chef Franz Steiner, der seit 29 Jahren an der Organisation des Events beteiligt ist, versichert, dass ein hochprofessionelles Team alles daran setzt, eine perfekte Piste zu präsentieren und ein herausragendes Event zu schaffen.
Ein weiteres Highlight ist die Förderung des Breitensports, denn jährlich werden durch Programme wie „Skikids“ 800 Kindern kostenlose Skikurse angeboten, um sie für den Wintersport zu gewinnen. Wie noe.gv.at und noe.orf.at berichteten, setzt sich das Land Niederösterreich intensiv dafür ein, durch die Veranstaltung nicht nur die Spitze des Sports zu fördern, sondern auch Kindern und Jugendlichen einen einfachen Einstieg in den beliebten Wintersport zu ermöglichen.
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