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Am Donnerstag steht für die österreichischen Skirennläuferinnen ein entscheidender Riesentorlauf bei der Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm auf dem Programm. Ab 9:45 Uhr werden die Athletinnen ihr Können unter Beweis stellen, während die Favoriten auf den Titel international erwartet werden. Julia Scheib und ihre Teamkolleginnen, darunter Katharina Liensberger und Stephanie Brunner, hoffen auf gute Ergebnisse, obwohl die Stimmung nach den letzten Rennen angespannt ist. Scheib ist die größte Hoffnungsträgerin, nachdem sie in dieser Saison bereits einige top Ergebnisse eingefahren hat, jedoch auch mit zwei Ausfällen kämpfen musste. "Ich will mein Glück auf meine Seite bringen", sagt sie optimistisch, während sie auf ein starkes Rennen hofft, trotz herausfordernder Wetterprognosen mit wärmeren Temperaturen und etwas Niederschlag, wie laola1.at berichtet.
Schwache Leistung der ÖSV-Damen in Kronplatz
Vergangene Woche hagelte es jedoch herbe Enttäuschungen für das österreichische Team beim Weltcup-Riesentorlauf am Kronplatz. Die Neuseeländerin Alice Robinson sicherte sich dort ihren vierten Karriere-Sieg, während Julia Scheib bereits im ersten Durchgang scheiterte, trotz klarer Zwischenbestzeit. "Es ist extrem bitter, weil es ein super Lauf war", schilderte sie ihre Schwierigkeiten. In der Team-Leistung gab es kaum Erfreuliches: die besten ÖSV-Damen, allen voran Stephanie Brunner, platzierten sich lediglich auf Platz 14. Dies war das schwächste Ergebnis seit langem, und Scheibs Aus dazu maßgeblich für die Kritik an der Mannschaft, die nun vor der WM unter Druck steht, wie puls24.at feststellt.
Wettbewerb und Druck sind hoch, da die Skifahrerinnen um WM-Plätze kämpfen. Die Situation wird als "Schneckenrennen" bezeichnet, obgleich sich die Athletinnen unter den gegebenen Umständen profilieren wollen. Die Österreicherinnen, darunter auch Katharina Liensberger, die krankenbedingt nicht antreten konnte, und Katharina Truppe, die im ersten Lauf ausschied, stehen vor großem Druck, künftig bessere Leistungen zu zeigen und die Scharte nach den jüngsten Rückschlägen auszuwetzen.
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