In Österreich endete Mitte April die situative Winterreifenpflicht, die vom 1. November bis zum 15. April gültig war. Während dieser Zeit mussten PKW und LKW bei winterlichen Straßenverhältnissen wie Schnee, Schneematsch oder Eis mit Winterreifen an allen vier Rädern fahren oder alternativ Schneeketten auf mindestens zwei Antriebsrädern verwenden, wenn die Fahrbahn entsprechend bedeckt war. Im Gegensatz zu Deutschland, wo die Winterreifenpflicht das ganze Jahr über gilt, endet sie in Österreich im April.
Autofahrer in Österreich müssen jedoch beachten, dass die Verwendung von Sommerreifen trotz des Endes der Winterreifenpflicht nicht ratsam ist. Aufgrund bevorstehender Wetteränderungen, wie beispielsweise einer prognostizierten Neuschneebedeckung in den Alpen, wird empfohlen, vor dem Wechsel auf Sommerreifen auf konstant wärmere Witterungsbedingungen zu warten. Der Österreichische Automobil-, Motorrad- und Touring Club (ÖAMTC) warnt davor, Sommerreifen zu früh aufzuziehen, insbesondere wenn winterliche Straßenverhältnisse bestehen.
Für Urlauber in Österreich empfiehlt es sich daher, vorerst auf Winterreifen zu bleiben, da teilweise sogar Tagestiefst-Temperaturen um den Gefrierpunkt herrschen. Darüber hinaus wurde ein neues Tempo-Gesetz eingeführt, das Autofahrer im Auge behalten sollten. Es ist ratsam, sich vor einer Fahrt in das Land über die aktuellen Verkehrsregeln und -vorschriften zu informieren, um Bußgelder und mögliche Sicherheitsrisiken zu vermeiden.
