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Silvester-Feuerwerk: Gefahren, Tipps und unglaubliche Unfälle!

Zum Jahreswechsel 2024 geben die Österreicher im Schnitt 126 Euro für Silvesterfeierlichkeiten aus, wobei der Großteil kein Feuerwerk kauft. Dennoch führt der Einsatz von Feuerwerkskörpern Jahr für Jahr zu schweren Unfällen. In Österreich ist die Verwendung von Feuerwerkskörpern streng geregelt: Die Kategorien F1 (ab 12 Jahren) und F2 (ab 16 Jahren) sind frei erhältlich, während F3 und F4 nur zum Einsatz durch Personen mit sachkundiger Ausbildung zulässig sind. Verboten ist der Gebrauch in unmittelbarer Nähe zu Krankenhäusern, Alters- und Kinderheimen sowie anderen sensiblen Orten. Verstöße können mit Strafen bis zu 3600 Euro geahndet werden, wie Krone.at berichtet.

Unfälle und Schäden durch Feuerwerk

In der Silvesternacht kam es in Seewalchen zu einem erschreckenden Unfall: Ein fast 18-jähriger Junge verletzte sich schwer, während er einen Seifenkasten-Böller, den er selbst gebaut hatte, zündete. Der Sprengsatz explodierte in seiner Hand und ruinierte ihm Teile seiner Hand. Der Jugendliche wurde erstversorgt und ins Krankenhaus in Linz verlegt, wie die Berichte von Krone.at über diesen tragischen Vorfall berichten. Neben den Verletzungen sorgen Silvesterraketen auch regelmäßig für massive finanzielle Schäden. Im Vorjahr wurden von den Rettungsdiensten in Oberösterreich, einem der am stärksten betroffenen Bundesländer, 50 Einsätze in der Silvesternacht gezählt, darunter sieben schwere Verletzungen durch Feuerwerkskörper. Die Schäden belaufen sich in Oberösterreich auf durchschnittlich 400.000 bis 500.000 Euro pro Jahr.

In Deutschland ist das Abbrennen von Feuerwerk für Privatpersonen nur zwischen dem 31. Dezember um 18:00 Uhr und dem 1. Januar um 07:00 Uhr erlaubt. Viele geben hierfür jährlich etwa 130 Millionen Euro aus, wie Markt.de berichtet. Käufer sollten darauf achten, Feuerwerkskörper nur in zertifizierten Geschäften zu erwerben, da Fälschungen oder unsichere Produkte große Gefahren bergen. Die Aufbewahrung und Handhabung von Feuerwerkskörpern will gelernt sein; die Feuerwehr rät auch zu bestimmten Vorsichtsmaßnahmen, um bei der Nutzung auf alles vorbereitet zu sein. Für diejenigen, die den Lärm und das Risiko von Feuerwerkskörpern scheuen, bieten sich Alternativen wie Lasershows oder Schwedenfeuer an, die ebenso für festliche Stimmung sorgen können.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Körperverletzung, Brandstiftung
In welchen Regionen?
Seewalchen, Vöcklabruck, Linz, Braunau
Genauer Ort bekannt?
Seewalchen, Österreich
Gab es Verletzte?
8 verletzte Personen
Ursache
explosive Stoffe, unsachgemäßer Gebrauch
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
markt.de

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