Österreich

Signa-Insolvenz: Ex-Kanzler Gusenbauer muss 1,39 Millionen Euro zahlen!

Die Signa Gruppe, unter der Leitung des ehemaligen Milliardärs René Benko, steht im Zentrum eines dramatischen Insolvenzskandals. Der Insolvenzverwalter Christof Stapf hat kürzlich bestätigt, dass die Holding spätestens seit dem 30. November 2022 zahlungsunfähig war. Gläubiger fordern insgesamt rund 7,7 Milliarden Euro, wobei lediglich 2,16 Milliarden Euro anerkannt wurden. Unter den betroffenen Personen befindet sich auch der frühere Bundeskanzler Alfred Gusenbauer, gegen den Forderungen in Höhe von 1,39 Millionen Euro geltend gemacht werden. Laut Berichten von oe24 hat Gusenbauer darüber hinaus über seine Beratungsfirma weitere 3,5 Millionen Euro erhalten, ohne nachweislich Leistungen erbracht zu haben.

Verkauf des Chrysler Buildings

Inmitten der Turbulenzen hat die Signa Gruppe nun ihre Anteile am berühmten Chrysler Building in New York verkauft, was jedoch nur 5 Millionen Euro in die marode Firmenkasse spült. Die Käufer, die bereits zuvor an dem ikonischen Bauwerk beteiligt waren, haben zudem eine Insolvenzforderung von etwa 50 Millionen Euro zurückgezogen. Dies wurde von Capital berichtet. Das Chrysler Building, das 2019 für rund 150 Millionen Dollar erworben wurde, gilt als eines der Hauptprojekte der Signa-Holding und hat nun in der Insolvenz nur einen kleinen Erlös gebracht.

Die Abwicklung der Holding steht noch am Anfang, und die Forderungen laufen weiter. Beobachter der Wirtschaftslandschaft zeigen sich besorgt über die massiven finanziellen Verstrickungen, und die weitreichenden Folgen der Insolvenz sind weiterhin ungewiss. Unterdessen wird festgehalten, dass Gusenbauer, der in seiner Rolle als Berater keinerlei Aktivität nachweisen kann, zur Rückzahlung aufgefordert wird, was die bereits angespannten Verhältnisse in der Unternehmensführung weiter verschärft.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
New York, USA
Beste Referenz
oe24.at
Weitere Quellen
capital.de

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