KärntenÖsterreichUnfälle

Sicherheitsalarm für Fußgänger: Dezember bringt tödliche Gefahren!

Im Vorjahr erlebte Kärnten eine alarmierende Zunahme an Unfällen mit Fußgängern, insbesondere während der Dämmerung und Nacht. Laut einer Analyse des Verkehrsclub Österreich (VCÖ) wurden 43 der insgesamt 168 Fußgänger, die Opfer eines Verkehrsunfalls wurden, in diesen gefährlichen Zeiträumen angefahren. Dies entspricht rund 25 Prozent der Gesamtunfälle, wobei im Dezember sogar mehr als die Hälfte der Unfälle im Dunkeln stattfanden. Tragischerweise forderte dieser Trend ein Menschenleben und ließ sechs weitere Fußgänger schwer verletzt zurück, was die dringende Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen anzeigt, um die schwächsten Verkehrsteilnehmer zu schützen, insbesondere Kinder und ältere Menschen, wie die VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky betont.

Besondere Sicherheitsbedenken

Besonders besorgniserregend ist die Zahl der Unfälle, die auf Schutzwegen stattfanden: Insgesamt wurden 15 Fußgänger auf Zebrastreifen angefahren. Der VCÖ appelliert an die Autofahrer, die Geschwindigkeit den Sichtverhältnissen anzupassen und bei Dunkelheit besondere Vorsicht walten zu lassen, da der Anhalteweg in diesen Fällen deutlich länger ist. Um die Sicherheit vor Schutzwegen zu erhöhen, werden Maßnahmen wie eine Verbesserung der Beleuchtung und die Erweiterung des Halte- und Parkverbots gefordert. Die Sicht auf Personen, die die Straße überqueren möchten, ist oft durch parkende Autos eingeschränkt. Daher muss die Verkehrsplanung unbedingt an die Bedürfnisse der Fußgänger angepasst werden.

Zusätzlich wird geäußert, dass die Verkehrssicherheit für Kinder besonders kritisch ist, da sie häufig in Unfälle verwickelt sind. Sie müssen auch dort geschützt werden, wo kein Zebrastreifen vorhanden ist. Eine grundlegende Veränderung in den Geschwindigkeitsgrenzen innerhalb von Ortschaften könnte auch dazu beitragen, die Anzahl dieser tragischen Vorfälle zu reduzieren, da der Anhalteweg bei Geschwindigkeiten von 30 km/h akuten Gefahren trotzt. Eine klare Forderung des VCÖ lautet, dass im Ortsgebiet Tempo 30 zur Norm werden sollte, um so Unfällen präventiv entgegenzuwirken, insbesondere in Gebieten mit hohem Fußgängeraufkommen, wie meinbezirk.at und tirol.ORF.at berichten.

Kurze Werbeeinblendung

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Verkehrsunfall
In welchen Regionen?
Kärnten
Genauer Ort bekannt?
Kärnten, Österreich
Gab es Verletzte?
7 verletzte Personen
Ursache
Dämmerung,Dunkelheit
Beste Referenz
meinbezirk.at
Weitere Quellen
tirol.orf.at

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"