Am 27. Dezember 2024 bekräftigten die österreichischen Sicherheitsbehörden ihre Alarmbereitschaft in Hinblick auf die Silvesterfeiern. Innenminister Gerhard Karner informierte bei einer Pressekonferenz, dass die Terrorgefahr in einigen europäischen Ländern, bedingt durch den Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober, auch für Österreich weiterhin latent erhöht sei. Ab dem Jahreswechsel gelten verstärkte Sicherheitsmaßnahmen, einschließlich einer verstärkten Präsenz von Spezialeinheiten sowie dem Einsatz technischer Hilfsmittel wie Drohnen, um die Feierlichkeiten umfassend zu sichern.
Konkrete Bedrohungen und Sicherheitskonzept
Trotz fehlender konkreter Anschlagspläne betonten sowohl Karner als auch Bundespolizeidirektor Michael Takács das hohe Sicherheitsniveau. Die Polizei hat seit Oktober bereits 20.000 illegale Feuerwerkskörper konfisziert, die vor allem aus Tschechien geschmuggelt wurden. Diese Maßnahmen erfolgen als Reaktion auf die Verletzungen von Exekutivbeamten in den letzten Jahren durch pyrotechnische Gegenstände. Auch die Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) bleibt wachsam, nachdem vor Weihnachten drei Verdächtige in einer Flüchtlingsunterkunft in Wien festgenommen wurden, die Verbindungen zu einem radikalislamistischen Terror-Netzwerk haben sollen. Diese Verdächtigen stehen im Verdacht, Anschläge auf Ziele wie den Kölner Dom und den Stephansdom zu planen. Aufgrund der festgestellten Tatbegehungsgefahr blieben sie in Untersuchungshaft.
Laut der DSN könnten sowohl radikalisierte Einzelpersonen als auch kleine Gruppen eine Bedrohung darstellen, besonders bei großen Menschenansammlungen während der Silvesterfeierlichkeiten. Karner betonte, dass alle Behörden alles tun werden, um den Menschen in Österreich einen sicheren Jahreswechsel zu ermöglichen, obwohl die Sicherheitslage als herausfordernd eingestuft wird. Für weitere Informationen zu den Sicherheitsmaßnahmen und den Hintergründen, lesen Sie mehr bei OTS und Die Presse.
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