Die österreichische Politiklandschaft bekommt möglicherweise Zuwachs durch die Servus-Partei, die derzeit Unterstützer und Kandidaten für die Nationalratswahl sammelt. Ein prominentes Gesicht, das sich hinter die Partei gestellt hat, ist der ehemalige Justizminister und Vizekanzler Wolfgang Brandstetter. Brandstetter äußerte, dass die Servus-Partei eine echte Alternative zum bestehenden Politikspektrum darstellt und daher seine Unterstützung erhält.
Mit Werner Groiß und Leopold Steinbichler haben sich zwei frühere Nationalratsabgeordnete der Servus-Partei angeschlossen. Groiß war in der Vergangenheit für die ÖVP im Nationalrat tätig, während Steinbichler als Landwirt sowohl im Bundesrat für die ÖVP als auch für das Team Stronach im Parlament saß. Die Liste der Kandidaten wird angeführt von Hannes Pirker, dem Parteigründer und einem Unternehmensberater aus Kärnten. Obwohl die Kandidatenliste hauptsächlich Quereinsteiger umfasst, betonte Pirker die Notwendigkeit einer stärkeren Vertretung von Frauen in der Politik und forderte Frauen im Land auf, sich für eine Kandidatur zu bewerben.
Die Servus-Partei könnte somit mit einem vielfältigen Team aus erfahrenen Politikern und neuen Gesichtern antreten, wobei noch Raum für weitere Unterstützer und Kandidaten besteht. Die Beteiligung von Brandstetter und anderen ehemaligen Abgeordneten könnte der Partei zusätzliche Glaubwürdigkeit und Aufmerksamkeit verschaffen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Servus-Partei in der politischen Landschaft etablieren wird und welchen Einfluss sie auf die bevorstehenden Wahlen haben wird.
