
Die Zukunft von Sergio Perez bei Red Bull Racing steht auf der Kippe. Während der 34-Jährige trotz schwacher Leistungen rank und Tätigkeiten, die ihn auf den achten Platz in der Fahrer-WM katapultierten, optimistisch bleibt, glauben Insider im Formel-1-Paddock in Abu Dhabi nicht mehr daran, dass er auch 2025 weiterhin für das Team fahren wird. Perez, der kürzlich einen neuen Zwei-Jahres-Vertrag unterschrieb, betont vehement: „Ich habe einen Vertrag für das nächste Jahr und ich werde nächstes Jahr für Red Bull fahren.“ Diese Aussagen könnte ein Zeichen dafür sein, dass er plant, rechtliche Schritte einzuleiten, um den ihm zustehenden Betrag durchzusetzen, sollte Red Bull ihn tatsächlich vor die Tür setzen, wie motorsport.com berichtet.
Ungewisse Entscheidungen im Team
So klar Perez auch im Wort ist, die Realität sieht anders aus. Teamchef Christian Horner hat den Druck auf ihn erhöht und in Katar angedeutet, dass der Mexikaner auch selbst für seine Zukunft entscheiden könnte. "Die finale Entscheidung steht am kommenden Montag an," so Motorsport-Berater Helmut Marko, während mögliche Nachfolger, darunter die jüngeren Fahrer Yuki Tsunoda oder Liam Lawson, bereits in der Diskussion sind. Rasseln die Boxenstopps und müssen die Shareholder endgültig entscheiden, ob sie den Vertrag mit Perez beenden, könnten dabei auch finanzielle Aspekte eine Rolle spielen, wie heute.at anmerkt.
Das brisante Treffen der Team-Eigentümer, die hauptsächlich der thailändischen Yoovidhya-Familie und Mark Mateschitz von der österreichischen Seite angehören, wird am Montag stattfinden. Viele fragen sich dabei, wie die Zukunft von Perez aussehen könnte, besonders wenn er plötzlich den Grand Prix in Abu Dhabi gewinnt. Momentan ist die Unsicherheit jedoch größer denn je, und die sportliche Leistung des Fahrers dürfte entscheidend dafür sein, ob das Kapitel Perez bei Red Bull zu einem überraschenden Ende kommt oder nicht.
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