
Ingrid Korosec, Präsidentin der ÖVP Senioren, äußerte sich eindringlich zur aktuellen politischen Lage in Österreich und kritisierte die Haltung von Herbert Kickl. „Mit Herbert Kickl ist aber kein Staat zu machen. Er ist zu Kompromissen nicht bereit,“ erklärte Korosec. Sie betonte, dass ein Kanzler, der die Menschen wirklich vereinen wolle, staatsmännisch agieren müsse. Kickl handle jedoch weiterhin wie ein Oppositionspolitiker. Das Setzen von ultimativen Maximalforderungen erschwere den erforderlichen Konsens und ignoriere die drängenden Bedürfnisse der Bürger, die angesichts steigender Lebenshaltungskosten Hilfe erwarten, anstatt von Politikern mit „Allmachtsfantasien“ konfrontiert zu werden. Die Äußerungen werden von ots.at berichtet.
Kritik an der Arbeitnehmervertretung
Darüber hinaus wirft Korosec der Arbeiterkammer Wien vor, sich gegen die von ihr geforderte Abschaffung der Pensionsbeiträge für arbeitende Pensionisten auszusprechen. „Die Abschaffung der Pensionsbeiträge für arbeitende Pensionisten ist eine rasch umsetzbare und effektive Maßnahme, um Arbeiten in der Pension attraktiver zu machen,“ betonte sie. Korosec sieht in dieser Maßnahme nicht nur eine Entlastung für Pensionisten, sondern auch einen wichtigen Schritt hin zur Erhöhung der Zahl erfahrener Arbeitskräfte auf dem Arbeitsmarkt. „Die Realität zeigt, dass ältere Arbeitnehmer wertvolles Wissen an die jüngere Generation weitergeben können,“ ergänzte sie. Ihrer Meinung nach würde eine solche Regelung sowohl den Betroffenen als auch der Wirtschaft zugutekommen. Ihre Ausführungen zu den arbeitsmarktpolitischen Aspekten sind auch auf zur-sache.at nachzulesen.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung