Selenskyjs Wien-Besuch: Dringender Appell an die Weltgemeinschaft!

Ukraines Präsident Selenskyj besucht am 16. Juni Wien, um mit der österreichischen Regierung über den anhaltenden Krieg und militärische Strategien zu sprechen.
Ukraines Präsident Selenskyj besucht am 16. Juni Wien, um mit der österreichischen Regierung über den anhaltenden Krieg und militärische Strategien zu sprechen. (Symbolbild/DNAT)

Olenia, Russland - Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj wird am 16. Juni nach Wien reisen, um mit den höchsten Repräsentanten der österreichischen Regierung zu sprechen. Dieser Besuch findet im Kontext des anhaltenden Krieges zwischen der Ukraine und Russland statt, der weiterhin für viel Leid, Zerstörung und Vertreibung sorgt. Der Konflikt wird auf verschiedenen Ebenen, landgestützt, in der Luft und auf dem Wasser, ausgetragen, wodurch das Kräftemessen der industriellen Basis, Innovationsfähigkeit und Resilienz der beteiligten Nationen deutlich wird. Laut Krone betont Selenskyj, dass eine internationale Stärke gefordert ist, um den russischen Präsidenten Wladimir Putin unter Druck zu setzen. Er warnt davor, dass das Versäumnis, Putin zu stoppen, ernste Konsequenzen nach sich ziehen könnte.

Aktuell führt die Ukraine eine intensive Offensive gegen russische Kampfbomber, die unter dem Namen Operation „Spinnennetz“ bekannt ist. Diese Offensive zielt darauf ab, die enormen Luftangriffe Russlands zu verringern, die seit Jahresbeginn etwa 27.700 Fliegerbomben, über 20.000 Drohnen und 700 Raketen auf die Ukraine abfeuerten, wie ebenfalls von Krone berichtet.

Brillante Ergebnisse der Ukraine

Selenskyj äußerte sich begeistert über die Ergebnisse eines großangelegten Angriffs auf vier Militärstützpunkte in Russland, den er als „absolut brillant“ bezeichnete. Diese Angriffe galten als die „weitreichendste Operation“ seit Beginn des Angriffskriegs, wie Tagesspiegel festhält. Berichte der Sicherheitsbehörden der Ukraine (SBU) weisen darauf hin, dass bereits mehr als 40 Kampf- und Aufklärungsflugzeuge zerstört wurden, was etwa 34% der russischen Bomber, die Marschflugkörper abfeuern können, ausmacht.

Der Einsatz von 117 Drohnen, darunter FPV-Drohnen, zielt darauf ab, feindliche Kampfkräfte effektiv zu treffen. Diese kostengünstigen Drohnen, obwohl sie nur etwa 400-500 US-Dollar kosten, sind in der Lage, großen Schäden zuzufügen und zeigen, wie unbemannte Systeme die Kriegsführung revolutionieren können, was in der aktuellen militärtheoretischen Diskussion zunehmend Beachtung findet, wie das IPG Journal beschreibt.

Künftige Friedensverhandlungen

Selenskyj fordert eine bedingungslose Waffenruhe für 30 Tage, um Friedensverhandlungen zu ermöglichen, während Russland zuvor betonte, dass sie eigene Bedingungen stellen würden. Diese Bedingungen umfassen unter anderem einen Verzicht der Ukraine auf einen NATO-Beitritt und die Anerkennung der Annexion ukrainischer Gebiete. Selenskyj hingegen betont, dass Gebietsabtretungen an Russland nicht in Frage kommen können, da die ukrainische Verfassung dies nicht zulasse.

Die Entwicklungen im Ukraine-Konflikt unterstreichen die Notwendigkeit einer belastbaren Sicherheits- und Verteidigungsindustrie in Europa. Die Erfordernisse für neue Technologien und innovative Waffensysteme, insbesondere den Einsatz unbemannter Systeme, werden durch diesen Krieg gestärkt. Beobachter aus dem Westen ziehen Lehren aus den gegenwärtigen Taktiken und Strategien und fordern eine umfassende Überprüfung und Anpassung ihrer militärischen Ansätze.

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Ort Olenia, Russland
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