In Paris fand am Samstag, den 7. Dezember, ein bedeutendes Treffen statt, bei dem der designierte US-Präsident Donald Trump, der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron zusammenkamen. Anlässlich der feierlichen Wiedereröffnung der restaurierten Kathedrale Notre-Dame diskutierten die Staatsoberhäupter über den Ukraine-Konflikt und Sicherheitsgarantien für die Ukraine. Selenskyj nahm das Treffen als "produktiv" wahr und betonte die Notwendigkeit eines "gerechten Friedens" für sein Land. "Wir alle wollen Frieden. Aber es ist sehr wichtig für uns, dass der Frieden für uns alle gerecht ist", erklärte er beim Dreiertreffen im Élysée-Palast, wie oe24 berichtete.
Trumps erstens Auslandsbesuch nach der Wahl
Der Besuch in Frankreich markiert Trumps erste Auslandsreise seit seinem Wahlsieg im November. Er betonte die Notwendigkeit, die "verrückte" internationale Lage anzusprechen und lobte die einstigen guten Beziehungen zu Frankreich. Macron hatte Trump zu einem bilateralen Gespräch empfangen, bei dem dieser seine "großartigen Beziehungen" hervorhob. Ebenso berichtete Selenskyj nach den Gesprächen über die Lage auf dem Schlachtfeld und die Dringlichkeit, eine gemeinsame Strategie zur Beendigung des Krieges auszuarbeiten. "Frieden durch Stärke ist möglich", so Selenskyj, wie fr.de festhielt.
Zur Wiedereröffnung von Notre-Dame, die 2019 durch ein verheerendes Feuer schwer beschädigt wurde, waren zahlreiche Staats- und Regierungschefs anwesend, darunter auch der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der britische Thronfolger Prinz William. Trump und Selenskyj wollten mit Macron auch über die Herausforderungen bei der Ukraine-Hilfe sprechen, wobei Trump im Wahlkampf angedeutet hatte, die Unterstützung Kiews überdenken zu wollen. Selenskyj äußerte sich optimistisch und bekundete sein Interesse an einer engeren Zusammenarbeit mit Österreich in Bezug auf mögliche Friedensgespräche, während Kanzler Nehammer ebenfalls Unterstützung in Form von Sicherheitsgarantien anbot.
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