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Ein schwerer Unfall auf einer der prestigeträchtigsten Baustellen, dem Brenner-Basistunnel, sorgte am Mittwochmorgen für Aufregung und Sorge. Gegen 7 Uhr ereignete sich während einer Routine-Sprengung unter dem Siller Berg ein Vorfall, bei dem ein Bauarbeiter verletzt wurde. Wie heute.at berichtete, war zunächst unklar, wie schwer die Verletzungen tatsächlich waren, jedoch bestand keine Lebensgefahr. Der Mann wurde umgehend durch den anwesenden Notarzt versorgt und in die Innsbrucker Klinik gebracht. Ein umfangreicher Einsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten sorgte dafür, dass die Situation innerhalb von eineinhalb Stunden unter Kontrolle gebracht werden konnte.
Die Baustelle des Brenner-Basistunnels ist keine Unbekannte, wenn es um Zwischenfälle geht. Im vergangenen Jahr wurden dort gleich zwei tödliche Unfälle gemeldet. Ein 57-jähriger deutscher Arbeiter kam durch einen Zug zu Tode, und nur wenige Monate später verlor ein 41-jähriger Staplerfahrer bei einem Unfall mit einem Lkw sein Leben. Diese tragischen Ereignisse werfen einen Schatten auf das ehrgeizige Projekt, das eine der wichtigsten Verbindungen zwischen Österreich und Italien darstellen soll. WDR berichtete ebenfalls über die Gefahren, die bei solchen Großprojekten immer vorhanden sind, und unterstrich die Verantwortung der Bauleitung, um die Sicherheit der Arbeiter zu gewährleisten.
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