
In einer spektakulären Auftaktphase der alpinen Ski-WM-Saison zeigen die Schweizer Athleten eine beeindruckende Dominanz. Justin Murisier und Thomas Tumler krönten sich in Beaver Creek zu Siegern, während Murisier mit einem überraschenden Triumph in der Abfahrt aufwartete. Tumler, der vor vier Jahren aufgrund eines Bandscheibenvorfalls beinahe das Karriereende erwogen hatte, erkämpfte sich seinen ersten Weltcup-Sieg und äußerte stolz: "Ich bin nie aufgegeben." Dies markiert einen Wendepunkt in seiner Laufbahn, wie laola1.at berichtete.
Die österreichischen Skifahrer hingegen haben mit schwierigen Bedingungen zu kämpfen. Lukas Feurstein konnte einzig im Super-G punkten und sorgte so für den ersten Podestplatz des ÖSV in dieser Saison. Die anderen Athleten, darunter Stefan Brennsteiner, der trotz zweier schwerer Fehler im Riesentorlauf ein akzeptables Ergebnis erzielte, konnten nicht an die Erfolge ihrer Vorgänger anknüpfen. Brennsteiner kommentierte seine Leistung: "Es ist eigentlich sehr gut gegangen - bis auf die zwei Riesenböcke." Sein Augenmerk bleibt auf den kommenden Wettbewerben, in denen er weitere Punkte sammeln möchte, so heute.at.
Schweizer Skihelden glänzen
Die Schweizer Mannschaft, auch ohne den verletzten Marco Odermatt, bewies ihre Stärke im Rahmen des Weltcups. Besonders bemerkenswert ist, dass sie mit unterschiedlichen Siegern aufwarten konnten, was die Vielfalt und das Talent im Team unterstreicht. Odermatt, der bei den letzten zwei Riesentorläufen ausfiel, zeigte sich dennoch erfreut über die Erfolge seiner Landsleute: "Unglaublich, es ist wie ein Traum." Diese positive Stimmung in der Schweizer Mannschaft könnte für die kommenden Rennen entscheidend sein.
Ein weiteres Highlight des Wochenendes war der Erfolg von Lucas Pinheiro Braathen aus Brasilien, der es auf das Podium schaffte und somit der ersten brasilianischen Platzierung in einem alpinen Weltcup Rennen gleichkommt. Braathen, der vor einem Jahr in den brasilianischen Verband wechselte, äußerte: "Etwas, dass man liebt, zurückzulassen und dann mit einer anderen Perspektive zurückzukommen, ist unbeschreiblich." Seine Leistung sorgt für zusätzlichen Schwung in der internationalen Elite des alpinen Skisports.
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