In einem beeindruckenden Wettkampf in Bormio hat der 24-jährige Alexis Monney seinen ersten Weltcupsieg in der Abfahrt gefeiert. Monney, der mit der Startnummer 19 ins Rennen ging, überraschte mit einer beherzten Fahrt und distanzierte seinen Landsmann Franjo von Allmen um 24 Hundertstelsekunden. Monney, bislang bekannt für einen achten Platz in Kitzbühel, stellte einmal mehr unter Beweis, dass er zur neuen Generation der Skisport-Stars zählt, während die österreichischen Athleten weiterhin auf der Stelle treten, wie laola1.at berichtet.
Schweizer Dominanz in Bormio
Insgesamt platzierten sich gleich sechs Schweizer unter den besten Zwölf. Neben Monney und von Allmen, die am Ende das Podium dominierten, konnte auch Cameron Alexander aus Kanada als Dritter einen Platz auf dem Treppchen erreichen. Der weltbekannte Ski-Dominator Marco Odermatt hatte im Rennen eine Schrecksekunde zu überstehen, als er im Mittelteil einen Verschneider hatte, jedoch grandios über lebte. Mit seinem fünften Platz verpasste er das Podium nur um acht Hundertstelsekunden, als plattformj.ch berichtete.
Während die Schweizer im Jubel über die Erfolge schwelgen, sieht die Lage für das österreichische Team anders aus. Mit Vincent Kriechmayr als bester Österreicher auf einem enttäuschenden achten Platz und Daniel Hemetsberger auf Rang elf ist die Ernüchterung spürbar. "Es ist nicht das Resultat, das ich mir vorgenommen habe. Letztendlich ist das schon ein großer Rückstand. Es ist ein bisschen deprimierend", gab Kriechmayr zu Protokoll. Die Situation wirft Schatten auf die bisherigen Leistungen der rot-weiß-roten Fahrer, die nicht mehr als hintere Punkteränge erreichen konnten.
Die Abfahrt in Bormio offenbarte klar die Stärke der Schweizer Mannschaft und die Schwierigkeiten, mit denen die österreichischen Speed-Klassenkämpfer konfrontiert sind. Monneys Sieg und die geschlossene Mannschaftsleistung der Schweizer setzen klare Zeichen im internationalen Skiwettbewerb.
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