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Schwarz-blaue Länder erhöhen Politikerbezüge – Bund setzt Nulllohnrunde fort

Gehaltsanpassung für Politiker in Salzburg und Oberösterreich: Was steckt dahinter?

Die Politiker in Schwarz-Blau regierten Ländern wie Salzburg und Oberösterreich haben beschlossen, ihren eigenen Gehältern eine Erhöhung zu genehmigen, während die Bundesregierung eine Nulllohnrunde für Spitzenpolitiker einleitet. Dies bedeutet, dass weder der Bundespräsident, der Kanzler noch andere hochrangige Regierungsbeamte eine Gehaltserhöhung erhalten werden. Die Länder haben jedoch die Freiheit, selbst zu entscheiden, ob und in welcher Höhe sie die Gehälter anpassen.

Gehaltserhöhungen in Salzburg und Oberösterreich

In Salzburg hat die ÖVP-FPÖ-Landesregierung beschlossen, die Politikerbezüge mit dem Pensionsanpassungswert zu erhöhen. Der Landeshauptmann von Salzburg, Wilfried Haslauer, verdient derzeit 19.477 Euro brutto pro Monat und würde bei einer Erhöhung um 4,5 Prozent zusätzlich 876 Euro erhalten. In Oberösterreich haben sowohl der Landeshauptmann als auch der Landeshauptmann-Stellvertreter angekündigt, den gesetzlich vorgesehenen Anpassungsfaktor für die Politikerbezüge zu übernehmen.

Entscheidungen in anderen Bundesländern

Die Bundesländer Tirol, Vorarlberg, und Niederösterreich sind noch unschlüssig über eine mögliche Gehaltserhöhung. Kärnten verhandelt ebenfalls über die Anpassung der Politikergehälter, während die Steiermark und das Burgenland Nulllohnrunden für Spitzenpolitiker beschlossen haben. Der burgenländische Landeshauptmann hat kritisiert, dass die angekündigte halbe Nulllohnrunde der Bundesregierung lachhaft sei.

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Im vergangenen Jahr verzichteten Oberösterreich und Salzburg bereits auf eine Nulllohnrunde und erhöhten die Politikerbezüge um 4,85 Prozent. Dies führte zu Kritik und einem offenen Konflikt innerhalb der FPÖ. Die aktuelle Entscheidung der Länder stößt erneut auf Diskussion und Unmut.

Ausblick und Reaktionen

Die FPÖ hat angekündigt, sich zu dieser Angelegenheit bei einer bevorstehenden Pressekonferenz am Donnerstag zu äußern. Die politischen Entscheidungen bezüglich Gehaltserhöhungen bei den Spitzenpolitikern werden weiterhin aufmerksam verfolgt und kommentiert, da sie ein sensibles Thema sind und zu Spannungen in den jeweiligen Regierungen führen können.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Länder Tirol, Vorarlberg und Niederösterreich in Bezug auf die Politikerbezüge entscheiden werden. Die Diskussion um Gehaltserhöhungen und Nulllohnrunden wird fortgesetzt, während einige Bundesländer bereits klare Entscheidungen getroffen haben, um ein Auseinanderklaffen der Lohnschere im öffentlichen Dienst zu verhindern.

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Quelle/Referenz
derstandard.at

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