
Die neue Sozialministerin Korinna Schumann (SPÖ) setzt klare Zeichen für die Zukunft Österreichs. In ihren jüngsten Äußerungen betont sie die Absicht, das gesetzliche Pensionsantrittsalter trotz finanzieller Herausforderungen nicht anzuheben. "Ich bin sicher, es ist machbar", erklärt Schumann in einem Interview mit vienna.at, während sie gleichzeitig an Maßnahmen zur Steigerung der Altersbeschäftigung und zur Anpassung des faktischen Antrittsalters arbeitet. Die Koalition plant unter anderem eine neue Teilpension und will die Korridorpension anpassen, um dafür zu sorgen, dass das Pensionssystem nicht zur Belastung wird.
Während einer Regierungserklärung im Bundesrat erläutert sie weiterhin die großen Herausforderungen, vor denen die Regierung steht. "Wir machen einen Neustart und tun jetzt gemeinsam das Richtige für Österreich", hebt sie hervor, während sie sich auf die Stärkung des Vertrauens in das Sozial- und Gesundheitssystem konzentriert. Schumann kündigte an, dass der Bereich Gesundheit vitalisiert werden müsse, um den langen Wartezeiten für Arzttermine zu begegnen. Hierbei plant sie, gemeinsam mit Gesundheitsstaatssekretärin Ulrike Königsberger-Ludwig die Arbeitsbedingungen im Gesundheitssektor zu verbessern und den Beschäftigten mehr Respekt und Wertschätzung entgegenzubringen, so wie OTS berichtete.
Schwerpunkte der Reformen
Ein zentrales Anliegen Schumanns ist die Vermeidung von Eingriffen ins Pensionskonto der älteren Generation, was bedeutet, dass Pensionist*innen sich auf ihre Gelder verlassen können sollen. Dazu wird betont, dass die staatlichen Pensionen gesichert sein müssen. Geplant sind zudem Maßnahmen zur Unterstützung älterer Langzeitarbeitsloser, etwa durch die Aktion '55Plus'. Schumann, die aus der Gewerkschaft kommt, will die Anstrengungen bündeln, um besser auf die Bedürfnisse der Bevölkerung einzugehen und eine flächendeckende Kinderbetreuung als Teil der Arbeitsbedingungen zu fördern. "Wir lassen niemanden zurück", so die Ministerin entschlossen. Ihr Ziel bleibt, das Leben der Menschen in Österreich zu verbessern und ihnen Hoffnung auf eine bessere Zukunft zu geben.
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