Der langjährige Direktor der Albertina, Klaus Albrecht Schröder, geht und hinterlässt ein beeindruckendes Erbe. Seit seinem Amtsantritt im August 1999 hat er das Museum von 15.000 auf über eine Million jährliche Besucherzahlen gesteigert und die Mitarbeiterzahl von 60 auf 280 erhöht. Auch die Ausstellungsfläche erfuhr durch seine Vision eine gewaltige Erweiterung – von 200 auf 15.000 Quadratmeter! Mit über 300 Ausstellungen, darunter monumental erfolgreiche Werke von Michelangelo und Albrecht Dürer, hat Schröder nicht nur die Sammlung erheblich vergrößert, sondern auch die internationale Bedeutung der Albertina gefestigt. Wie puls24.at berichtet, übergibt er seine Agenden am 1. Januar 2025 an Ralph Gleis.
Ein passionierter Kunstliebhaber
Schröder blickt auf eine Zeit zurück, die von Leidenschaft für die Kunst geprägt war. Er hatte eine Idee für die Albertina, die sich über eine renovierte und neu gestaltete Sammlung erstreckte. Unter seiner Leitung wurde die Albertina nicht nur ein Museum, sondern ein kulturelles Zentrum mit Sammlungen, die Werke im Gesamtwert von über 2 Milliarden Euro umfassen. Die AKTUELLE Albertina ist daher kaum mehr mit jener von früher zu vergleichen. „Ich bin ein Mensch, der mit Dankbarkeit zurück und nach vorne blickt“, sagt Schröder, der stolz auf seine Erfolge ist, gleichzeitig aber auch mit Freude den Staffelstab an seinen Nachfolger übergibt, wie orf.at berichtet.
Sein beeindruckendes Wirken in der Albertina wird als eine Metamorphose angesehen. Als leidenschaftlicher Radfahrer plant Schröder, verbunden mit der Albertina zu bleiben und künftige Ausstellungen als Besucher zu genießen. Sein Wunsch ist es, dass die Albertina auch in Zukunft die Möglichkeiten, die sie geschaffen hat, nutzt und neue inspirierende Wege geht. Ob er neue Herausforderungen annehmen wird, ist noch ungewiss; er wird seine endgültige Entscheidung im kommenden Februar bekannt geben.
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