
Der Schock in Bormio ist riesig: Beim Super-G hat der Schweizer Ski-Star Gino Caviezel einen schweren Sturz erlitten. Der 32-Jährige, der als Startfahrer mit hohen Geschwindigkeiten von rund 100 km/h unterwegs war, blieb an einem Tor hängen und verunglückte so dramatisch. Sofort eilten Rettungskräfte herbei, und Caviezel wurde mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht. Wie der Verband Swiss-Ski mitteilt, musste er sich mit einer Schulterluxation und einer komplexen Knieverletzung auseinandersetzen, die derzeit weiter untersucht werden müssen, wie heute.at berichtete.
Der Sturz ist besonders besorgniserregend, da es bereits in den Tagen zuvor beim Training in Bormio zu mehreren schweren Stürzen kam. Unter anderem verletzten sich der französische Skistar Cyprien Sarrazin und der Schweizer Josua Mettler schwer. Sarrazin musste aufgrund einer Hirnblutung operiert werden und wurde in ein künstliches Koma versetzt, aus dem er erst am Sonntag wieder erwachte, wie nau.ch berichtete. Mettler erlitten bei seinem Sturz sogar beide Kreuzbänder und ist ebenfalls schwer verletzt.
Die Verletzungen von Caviezel und seinen Kollegen werfen ein dunkles Licht auf die Sicherheit im alpinen Ski-Weltcup, da bereits mehrere Athleten schwer verletzt wurden. In der Gesamtwertung des Super-G setzte sich Fredrik Möller aus Norwegen an die Spitze, gefolgt von Vincent Kriechmayr aus Österreich. Das Schweizer Team steht vor einer schweren Zeit, da diese Vorfälle hohe Wellen in der Ski-Community schlagen und das Risiko des Sports in den Fokus rückt.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung