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Die politische Bühne in Deutschland brodelt, während sich die Bundestagswahl nähert. In der ServusTV-Diskussionssendung "Links. Rechts. Mitte - Duell der Meinungsmacher" wird am Sonntag, 23. Februar, nicht nur über die bevorstehenden Wahlen diskutiert, sondern auch über die sicherheitspolitischen Herausforderungen, die das Land betreffen. Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz wird in der Sendung zu Gast sein und seine Einschätzungen zu den in Österreich stattfindenden Regierungsverhandlungen und der Terrorgefahr teilen, die nach dem schockierenden Messerangriff in Villach weiterhin im Raum stehen. Kurz wird auch zu der brennenden Frage Stellung nehmen, wie sicher Österreich in Anbetracht der gescheiterten islamistischen Anschläge ist, die zuletzt in Wien vereitelt wurden, wie OTS.at berichtete.
Scholz vs. Merz: Ein Duell der Spitzenpolitiker
Währenddessen fand ein hitziges TV-Duell zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und dem Unionskandidaten Friedrich Merz statt, das sich auf die brennendsten Themen konzentrierte, die die Wähler beschäftigen. Merz betonte klar, dass er eine Koalition mit der rechtspopulistischen AfD ausschließe und auf einen "Vertrauensvorschuss" der Wähler hoffe, während Scholz ihn mit Fragen zur AfD in Bedrängnis bringen wollte. „Wir lassen uns von der AfD nicht in einer Minderheitsregierung akzeptieren“, betonte Merz, als er um eine klare Positionierung zu der populistischen Partei gebeten wurde, was den Zuschauern die Dramatik des Wahlkampfs vor Augen führte. Merz' klare ablehnende Haltung zu einer Zusammenarbeit mit der AfD wird von vielen als Versuch gewertet, sich von den Ängsten der Wähler zu distanzieren, wie Welt.de berichtete.
Die Debatte drehte sich auch um die brisanten Themen Migration und Sicherheit, wobei Merz die Notwendigkeit einer harten Migrationspolitik ansprach, um zukünftige Anschläge zu verhindern. Sein Fünf-Punkte-Plan beinhaltet unter anderem die Zurückweisung von Migranten ohne gültige Papiere als Bedingung für zukünftige Koalitionsverhandlungen. Scholz entgegnete, dass die Bemühungen der Regierung in der Vergangenheit nicht ausgereicht hätten, und forderte intensivere Maßnahmen zur Abschiebung. Beide Kandidaten verdeutlichten, dass die bevorstehenden Entscheidungen in der Wahl nicht nur Auswirkungen auf die zukünftige Regierung, sondern auch auf die Sicherheit der Bürger haben werden.
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