Schönborn über Trump und Selenskyj: „Das Gute ist stärker!“
Petersplatz, 00187 Rom, Italien - Am heutigen Tag, dem 28. April 2025, fand ein bedeutendes Treffen zwischen dem US-Präsidenten Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj auf dem Petersplatz statt. Dies geschah im Vorfeld der Beerdigung von Papst Franziskus. Der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn äußerte sich in einem Gespräch über dieses Treffen und betonte, dass „das Gute stärker ist als das Böse“. Seine positiven Worte unterstreichen die Hoffnung, die viele mit der Begegnung der beiden Staatsoberhäupter verbinden.
Kardinal Schönborn, der persönlich an der Vesper für den verstorbenen Papst in der römischen Basilika Santa Maria Maggiore teilnahm, war sichtlich bewegt von der Begegnung. In einem berührenden Moment erklärte er, dass er eine Vision hatte, in der Papst Franziskus beiden Männern die Hände auflegte und sie segnete. Diese symbolische Handlung könnte einen tiefen spirituellen Einfluss auf die zukünftigen Beziehungen zwischen den Nationen und ihren Führern haben.
Schönborns Rolle und Vermächtnis von Franziskus
Der emeritierte Erzbischof Schönborn ist derzeit in die Treffen der Kardinäle zur Vorbereitung des Konklaves involviert. Altersbedingt kann der 80-Jährige jedoch nicht am Konklave teilnehmen. Sein Engagement in diesen schwierigen Zeiten spiegelt seine tiefe Hingabe an die katholische Kirche und deren Zukunft wider.
Die Beerdigung von Papst Franziskus ist ein einschneidendes Ereignis für die katholische Welt, und sein Vermächtnis umfasst unter anderem den interreligiösen Dialog, der ihm sehr am Herzen lag. Franziskus setzte sich leidenschaftlich für die Bewahrung der Schöpfung und die Anliegen der Armen ein. Das Ziel seiner Bemühungen war stets ein veränderter Umgang mit der Natur und ihren Ressourcen – Aspekte, die eine wichtige Rolle in der zukünftigen Diaologführung spielen werden.
Interreligiöser Dialog und Spannungen
Ein zentrales Dokument seines Pontifikats ist das „Dokument über die Brüderlichkeit aller Menschen“, das 2019 in Abu Dhabi unterzeichnet wurde. Dieses Dokument bekräftigt den Dialog mit dem Islam, der eine fundamentale Bedeutung in Franziskus‘ Schaffen hatte. Sein freundschaftliches Verhältnis zu dieser Glaubensgemeinschaft, sowie zur jüdischen Tradition, erfuhr in den letzten Jahren jedoch einige Rückschläge, insbesondere nach den Massakern der Hamas am 7. Oktober 2023, die Spannungen im jüdisch-christlichen Dialog hervorriefen.
Franziskus suchte auch den Dialog mit Nichtgläubigen, wobei er ethisches Engagement als Schlüsselthema aufgriff. Er hinterlässt ein starkes Erbe der Schwerpunktsetzung auf Ethik, Sozialethik und Schöpfungsverantwortung, wichtige Elemente für die katholische Kirche im 21. Jahrhundert. Um positive Beziehungen zu anderen Glaubensgemeinschaften aufzubauen, ist der interreligiöse Dialog unerlässlich, wie Franziskus immer wieder betonte.
In dieser Zeit des Wandels und der Reflexion wird die katholische Kirche an den Lehren und der Vision von Papst Franziskus festhalten, um weiterhin ein Licht der Hoffnung in der Welt zu sein. Die Ereignisse der letzten Tage zeigen, welch Der starke Einfluss der religiösen Führer auf die globale Politik und zwischenmenschliche Beziehungen bestehen kann – eine Tatsache, die Kardinal Schönborn in seinen jüngsten Äußerungen eindrucksvoll bekräftigte.
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Ort | Petersplatz, 00187 Rom, Italien |
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