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Eine erschreckende Vergewaltigung am Bahnhof Gramatneusiedl im Sommer 2024 hat nun zu einem rechtskräftigen Urteil geführt. Der 39-jährige Arbeiter aus Wien wurde zu vier Jahren unbedingter Haft verurteilt, nachdem er einer 24-jährigen Frau mit einem Messer gedroht und sie schließlich überfallen hatte. Der brutale Vorfall ereignete sich, als der Mann die Frau bis zu ihrem Auto verfolgte, sie dort attackierte und körperlich zomehrte. Trotz ihrer verzweifelten Hilferufe und dem Versuch, die Polizei zu alarmieren, konnte sie sich nicht retten, bis die Mutter des Täters eintraf und ihm einen Grund gab, von seinem schrecklichen Vorhaben abzulassen. Die Tatsache, dass die Beweise, einschließlich Videoaufnahmen, erdrückend waren, führte zu einem klaren Schuldspruch und einem Bescheid, den der Angeklagte akzeptierte, wie heute.at berichtete.
Hilfsangebote bei häuslicher Gewalt
Während sich der Fall in Österreich entblättert, sieht sich Deutschland mit einem alarmierenden Anstieg häuslicher Gewalt konfrontiert. Laut der Berliner Initiative gegen Gewalt an Frauen (BIG Berlin) gab es in den vergangenen Monaten einen massiven Anstieg von Anrufen bei ihrer Hotline. Um dem entgegenzuwirken, hat die Bundespolizei kürzlich am Berliner Ostbahnhof eine Anlaufstelle eingerichtet, die rund um die Uhr geöffnet ist. Diese bietet Frauen, die Opfer von Gewalt geworden sind, anonymer und unkomplizierte Hilfe. Bundesinnenministerin Nancy Faeser betonte bei der Eröffnung, dass es unerträglich sei, dass alle vier Minuten eine Frau in Deutschland von häuslicher Gewalt betroffen ist und dass es wichtig sei, durch solche Initiativen mehr Frauen Schutz zu bieten und Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Das neue Angebot ist Teil der Bemühungen, die Dunkelziffer solcher Taten zu reduzieren und mehr Unterstützung für die Betroffenen zu schaffen, wie berliner-kurier.de berichtet.
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