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Ein erschütternder Prozess hat am Salzburger Landesgericht begonnen, in dem ein 41-jähriger Türke, wohnhaft im Pinzgau, beschuldigt wird, seine Ehefrau über einen Zeitraum von zwölf Jahren im Schnitt mindestens dreimal monatlich vergewaltigt zu haben. Laut der Staatsanwaltschaft, die durch Ricarda Eder vertreten wird, begann das Martyrium der Frau im Jahr 2012, als sie nach ihrer Hochzeit in der Türkei nach Österreich kam. Der Angeklagte soll seine Frau unter Anwendung von Gewalt und gegen ihren Willen gezwungen haben, sexuelle Handlungen mit ihm vorzunehmen. So wird ihm vorgeworfen, sie geschlagen und gewürgt zu haben, insbesondere ab Ende 2023, was zu schweren Verletzungen führte. Dieser zynische Terror endete erst im August 2024, als eines der gemeinsamen Kinder eingriff, um seine Mutter zu schützen. Erst dann erstattete die Frau Anzeige bei der Polizei, nachdem sie wiederholt Drohungen gehört hatte: Sollte sie sich scheiden lassen, würde er ihr und den Kindern etwas antun, berichtete die Staatsanwältin, wie Krone.at schrieb.
Neueste Entwicklungen und erweiterte Anklage im Prozess
Im Verlauf des Prozesses traten zusätzliche, erschreckende Anschuldigungen zutage, als eines der Kinder als Zeuge auftrat. Dieses berichtete von wiederholten körperlichen Übergriffen durch den Vater, die dazu führten, dass die Anklage um den Vorwurf der fortgesetzten Gewaltausübung erweitert wurde. Die Aussage der Tochter, dass sie bei der Mutter zahlreiche Hämatome gesehen habe, untermalt die Schwere der Vorwürfe gegen den Angeklagten. Trotz der drängenden Beweise und der emotionalen Schilderungen der Opfer hat der Angeklagte alle Vorwürfe entschieden zurückgewiesen. Sein Anwalt, Peter Macheiner, argumentiert, dass die Aussagen der Frau unglaubwürdig seien und es keinerlei objektive Beweise für die wiederholten Vergewaltigungen gehe. Der Prozess wurde zur weiteren Anhörung weiterer Zeugen auf den 1. April 2025 vertagt, wobei die drei minderjährigen Kinder und die Ehefrau erneut befragt werden sollen, wie sn.at berichtete.
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