Die Insolvenz-Welle in Österreich schlägt mit voller Wucht zu! In diesem Jahr mussten bereits 6.550 Unternehmen, darunter die aufstrebende Photovoltaik-Firma Cleen Energy, Insolvenz anmelden. Dies entspricht erschreckenden 18 Anträgen pro Tag! Wie heute.at berichtet, haben die Pleiten auch massive Auswirkungen auf die Belegschaften: Über 30.200 Arbeitnehmer haben ihren Job verloren, während sich 51.000 Gläubiger um ihr Geld sorgen. Cleen Energy, mit Sitz in Haag (Bezirk Amstetten, NÖ) und 30 Beschäftigten, steht nun vor einem Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung. Nach gescheiterten Verhandlungen mit seinen Hauptgläubigern stellt der Vorstand fest, dass eine notwendige Finanzierung nicht gesichert werden kann.
Akute Gefahr für aufstrebende Branchen
Trotz intensiver Versuche zur Restrukturierung, schien die Suche nach potenziellen Investoren erfolglos. Diese forderten "bereinigte Verbindlichkeitsstrukturen", die Cleen Energy nicht bereitstellen konnte. Man plant nun, innerhalb von 90 Tagen einen Sanierungsplan auszuarbeiten, der auch von den Gläubigern akzeptiert werden muss. Laut trend.at ist die Situation für viele Firmen zukunftsbeeinträchtigend, da die Gläubiger oft im Unklaren über ihre Ansprüche bleiben. Als unabhängiger Rechtsschutzanbieter berichtet die D.A.S. Rechtsschutz AG, dass rechtliche Unterstützung für sowohl betroffene Unternehmen als auch Gläubiger essenziell ist, um in dieser kritischen Lage bestmöglich handlungsfähig zu bleiben.
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