Ein erschütternder Vorfall überschattet die Vorweihnachtszeit für zwei Familien in Österreich und Deutschland. In Klagenfurt verletzte sich ein elfjähriger Junge schwer während eines Schulausflugs im Rahmen eines Skikurses. Er sprang in einer Trampolinhalle auf eine nicht aufgeblasene Matte und landete unglücklich auf dem Betonboden. Seine Mutter berichtet entsetzt, dass ihr Sohn nun im Rollstuhl sitzen muss und eine komplizierte medizinische Behandlung benötigt. Laut Bericht von Kosmo dauern die Schmerzen und die Unsicherheit über kommende Folgeschäden an, während die Polizei die Umstände des Unfalls untersucht.
Der Vorfall wirft ernsthafte Fragen zur Aufsichtspflicht des Lehrers auf, der offenbar nicht angemessen reagierte, als der Schüler verletzt wurde. Statt sofort Rettungskräfte zu alarmieren, wurde die Mutter aufgefordert, ihren Sohn, der nicht mehr laufen konnte, selbst abzuholen – ein schockierender Umstand, der die Familie in eine emotionale Ausnahmesituation stürzte. Die Verletzungen des Jungen sind so gravierend, dass er mindestens sechs Wochen im Rollstuhl verbringen muss, wie die Mutter zu Kosmo sagte.
Fahrlässige Tötung: Brutale Bestrafung in Halle
In einem parallel verlaufenden Fall von entsetzlicher Vernachlässigung wurde ein Vater in Halle wegen fahrlässiger Tötung verurteilt, nachdem er seine zweijährige Tochter Sophie in eine heiße Badewanne getaucht hatte. Der 37-jährige André G. muss dafür drei Jahre ins Gefängnis. Dieses furchtbare Vergehen schöpft weiterhin Entsetzen – nicht nur über die Tat selbst, sondern auch über die Tatsache, dass Sophie erst zwei Tage nach den Verletzungen medizinische Hilfe erhielt, so RTL. Die plakativen Umstände ihres Leidens und die Untätigkeit ihrer Angehörigen standen im Mittelpunkt des Prozesses.
Die herzzerreißenden Worte der Mutter bei der Verhandlung unterstreichen die Tragik: Der Vater durfte seine Tochter als Strafe für vermeintliches Ungehorsam in die Badewanne tauchen, was fatale Folgen hatte. Die umliegenden Familien sind in tiefer Trauer und schockierten Entsetzen über die traurigen Schicksale ihrer Kinder, die durch fahrlässiges Verhalten der Erwachsenen in schwerste Not geraten sind. Während in Klagenfurt Hoffnungen auf Aufklärung bestehen, bleibt in Halle die Frage, wie solch grausame Taten in Familien entstehen können.
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