MÜNCHEN (BAYERN): Am Montag, den 10. März 2025, kam es in der Riesstraße zu einem dramatischen Aufzugunfall, bei dem eine 82-jährige Frau schwer verletzt wurde. Die alte Dame wollte in den Aufzug einsteigen, als dieser plötzlich mit nur leicht geöffneten Türen nach oben fuhr und ihre Beine zwischen Kabine und Aufzugsschacht einklemmen ließ. Der Ehemann, der im Lift war, drückte umgehend den Notruf und alarmierte die Aufzugtechnik, da die Situation die Fähigkeiten der Techniker überstieg. Die Feuerwehr wurde kurze Zeit später hinzugezogen, um die erste hilflose Lage zu bewältigen, doch ihre Versuche, die Frau zu entlasten, scheiterten, berichtet Fireworld.
Dramatische Rettungsaktion
Die Feuerwehr entschloss sich schließlich, den Aufzug abzulassen, was in der Regel bei Maschinenunfällen nicht durchgeführt wird. Die Seniorin wurde dafür narkotisiert und mit einem Wirbelsäulenbrett gestützt. Mehrere Feuerwehrleute mussten in die Kabine, damit genügend Gewicht vorhanden war, um den Aufzug bewegen zu können. Erst nach rund 40 Minuten nach dem Alarm gelang es, die Frau zu befreien und sie wurde umgehend in einen Schockraum transportiert, um ihre schweren Verletzungen zu behandeln, während die Polizei die Unfallstelle übernahm.
Doch nicht nur in der Riesstraße waren die Feuerwehren im Einsatz. Am Dienstag benötigte eine weitere Frau, die am S-Bahnhof Lochhausen in einem Aufzug stecken geblieben war, eineinhalb Stunden, um gerettet zu werden. Der Aufzug blieb zwischen zwei Ebenen stecken, und trotz intensiver Bemühungen von Bahnsicherheit und Aufzugtechnik konnte der Lift nicht wieder in Gang gesetzt werden. Erst die Feuerwehr konnte helfen, indem sie das Dach der Kabine mit einer Säge teilweise entfernte und die Eingeschlossene über eine Klappleiter ins Freie führte. Auch dieser Aufzug blieb nach der Rettung außer Betrieb, wie Süddeutsche.de berichtete.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
