
Ein schockierender Vorfall sorgt für große Aufregung in Österreich und darüber hinaus! Am 5. September 2024 versuchte ein 18-jähriger Österreicher mit bosnischen Wurzeln, in München einen verheerenden Terrorangriff auszuführen. Bewaffnet mit einem Repetiergewehr eröffnete er in der Nähe des israelischen Generalkonsulats und des NS-Dokumentationszentrums das Feuer auf eine Polizeistreife. Dieses erschreckende Ereignis fällt zeitlich genau auf den 52. Jahrestag des Olympia-Attentats von 1972 in München, bei dem israelische Sportler ermordet wurden. Der Angreifer wurde während des Schusswechsels mit der Polizei getötet. Nach derzeitigen Informationen wird vermutet, dass es sich um einen Einzeltäter handelt, jedoch läuft eine Fahndung nach weiteren möglichen Komplizen, wie oe24.at berichtet.
Die Hintergründe des Angriffs sind alarmierend. erste Indizien deuten darauf hin, dass der Täter Kontakte zu islamistischen Gruppen hatte, insbesondere zur Organisation HTS, die in Syrien aktiv ist. Experts warnen, dass im Terrorismus Einzelakteure eine bedeutende Rolle spielen und oft im Netz radikalisiert wurden. Politikwissenschaftler und Terrorismus-Experte Peter Neumann vom King’s College in London betont, dass viele dieser Einzelgänger eine Ideologie unterstützen und im Internet nach Wegen suchen, ihre kriminellen Pläne umzusetzen. Dies geschieht häufig im Rahmen einer breiteren Strategie, die auch von Gruppen wie dem Islamischen Staat propagiert wird. Dieser hat im Westen seine Anhänger dazu aufgerufen, eigenständig feindliche Angriffe zu planen, wie Deutschlandfunk.de berichtet.
Die Gefahren von Einzeltätern
Einzeltäter sind laut Experten schwerer zu identifizieren und können weniger vorhersehbare Anschläge verüben. Diese Gefahr wurde in der Vergangenheit oft unterschätzt, was auch bei dem tödlichen Anschlag in München im Jahr 2016 der Fall war, bei dem sich ein 18-Jähriger als Einzeltäter entpuppte. Experten fordern daher eine verstärkte Aufmerksamkeit für dieses Phänomen in der Terrorismusforschung und -bekämpfung. Das Internet wird zunehmend als Plattform für die Radikalisierung von Einzeltätern erkannt, die oft isoliert agieren, jedoch in digitalen Gemeinschaften eingebettet sind, was die Bekämpfung ihrer Ideologie komplexer macht. Die Dynamik und die zugrunde liegenden Netzwerke von Einzeltätern müssen besser verstanden werden, um zukünftige Anschläge zu verhindern.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung