Schock in Graz: Amoklauf an Schule fordert neun Todesopfer!

Schock in Graz: Amoklauf an Schule fordert neun Todesopfer!
Dreierschützengasse, 8020 Graz, Österreich - Am Dienstagvormittag, dem 10. Juni 2025, ereignete sich ein verheerender Amoklauf an einer Schule in der Dreierschützengasse in Graz, bei dem neun Menschen ihr Leben verloren. Unter den Todesopfern befinden sich sechs weibliche sowie drei männliche Schüler, und mindestens eine erwachsene Person. Der mutmaßliche Täter, ein 22-jähriger Mann, hat sich vermutlich selbst das Leben genommen. Die Polizei und das Innenministerium hielten um 15 Uhr eine Pressekonferenz ab, um weitere Informationen zu dem Vorfall bekanntzugeben, der die Stadt in Trauer versetzt hat. 5min.at berichtet, dass die Einsatzkräfte um etwa 10 Uhr nach Meldungen über Schüsse alarmiert wurden.
Der Amoklauf forderte nicht nur Todesopfer; sieben Personen wurden schwer verletzt und befinden sich aktuell im Operationssaal. Die Zahl der Verletzten könnte jedoch noch steigen. In der Steiermark ist ein erhöhter Blutbedarf festgestellt worden, weshalb das Rote Kreuz dringend um Blutspenden bittet. Nach ersten Ermittlungen könnte das Motiv des Täters in Mobbing gelegen haben, was die Tragik dieser Tat zusätzlich verstärkt. Bei dem Vorfall wurden zwei Schusswaffen, eine Pistole und eine Schrotflinte, eingesetzt.
Reaktionen der Politik und der Sicherheitskräfte
Die Reaktionen der politischen Führer fielen erwartungsgemäß betroffen aus. Bundeskanzler Christian Stocker und Landeshauptmann Mario Kunasek haben ihr Mitgefühl mit den Opfern und ihren Familien bekundet und dankten den Einsatzkräften für ihre schnelle Reaktion. Der Landespolizeidirektor Gerald Ortner bestätigte, dass der Täter aus dem Bezirk Graz Umgebung stamme. Primar Christian Kammerlander, der die Verletzten behandelt, äußerte sich ebenfalls zur tragischen Lage der Betroffenen.
Inmitten dieser Tragödie wurde eine dreitägige Staatstrauer ausgerufen. Um den Betroffenen ein wenig Halt zu geben, wurde ein Kriseninterventionsteam eingerichtet, das Eltern und Schüler vor Ort betreut. Zudem hat die Polizei eine Upload-Plattform ins Leben gerufen, über die Zeugen Hinweise zu der Tat geben können. Die Evakuierung der Schüler und Lehrer erfolgte in ein sicheres Gebiet, dem ASKÖ-Stadion.
Krisenmanagement in Schulen
Um zukünftig besser auf solche kritischen Situationen reagieren zu können, hat die steirische Bildungsdirektion einen Leitfaden für Schulen herausgegeben. Dieser umfasst 28 Seiten und gibt Empfehlungen für den Umgang mit Krisensituationen, einschließlich Amokläufen. Ein wichtiger Aspekt dieses Leitfadens betont, dass die Verantwortung bei der Schule und der Schulleitung liegt, in enger Zusammenarbeit mit einem Koordinationsteam für Krisen. Bei einem Amoklauf müssen sofortige Maßnahmen ergriffen werden, um das Leben und die Gesundheit aller Personen zu schützen.
- Wichtige Empfehlungen im Falle eines Amoklaufs:
- Klassenzimmer nicht verlassen.
- Türen versperren oder verbarrikadieren.
- Personen sollen flach auf den Boden liegen.
- Fenster meiden und Handys abschalten.
- Auf das Eintreffen der Polizei warten.
Die Situation in Graz zeigt auf tragische Weise, wie wichtig eine umfassende Vorbereitung auf solche kritischen Vorfälle in Schulen ist. Der Leitfaden der Bildungsdirektion stellt sicher, dass Schulen in Zukunft besser gewappnet sind, um auf Gefahren angemessen zu reagieren und die Sicherheit der Schüler zu gewährleisten. Es ist zu hoffen, dass diese Tragödie dazu beitragen kann, präventive Maßnahmen zu verstärken, um Ähnliches in der Zukunft zu verhindern.Kleine Zeitung
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Ort | Dreierschützengasse, 8020 Graz, Österreich |
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