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Beim ATP-500-Turnier in Doha kam es zu einem dramatischen Ausscheiden der gesetzten Spieler. Nach dem überraschenden Auftakt-Aus von Novak Djokovic verabschiedeten sich am Donnerstag auch Carlos Alcaraz, die Nummer eins der Welt, sowie Alex de Minaur und Daniil Medvedev, die nummer zwei und vier. Ein wahres Match der Emotionen erlebte das Publikum, als Carlos Alcaraz von Jiri Lehecka mit 6:3, 3:6, 6:4 besiegt wurde. Dies war nicht nur eine große Sensation, sondern auch Alcaraz' zweite Niederlage in diesem Jahr, wie laola1.at berichtete.
Im Halbfinale konnte sich lediglich Andrey Rublev durchsetzen, der im kräftezehrenden Duell gegen de Minaur nach 2:37 Stunden mit 6:1, 3:6, 7:6(8) triumphierte. Rublev, der sich bei diesem Wettbewerb als der Letzte der Topgesetzten qualifiziert hat, trifft nun auf den Kanadier Felix Auger-Aliassime, dessen Weg ins Halbfinale durch die Aufgabe von Daniil Medvedev, der an einer Lebensmittelvergiftung leidet, geebnet wurde. Medvedev, der Ex-US-Opensieger, konnte auf Grund seiner gesundheitlichen Probleme nicht weiter antreten, was die gesamte Turnierkonstellation durcheinanderbrachte, wie krone.at berichtete.
Überraschungen und Aufstiegschancen
Jiri Lehecka, der die große Sensation des Tages darstellt, feierte mit seinem Sieg über Alcaraz den ersten Karriere-Sieg gegen einen Top-3-Spieler. Er wird im Halbfinale gegen Jack Draper antreten, der sich gegen Matteo Berrettini, den Djokovic-Bezwinger, durchsetzte. Draper, ein Linkshänder mit großen Ambitionen, wird nach diesem Triumph auf Platz 14 in der Weltrangliste vorrücken und beweist, dass die Neuzeit des Tennis einige Überraschungen bereit hält.
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