In der Nacht zum 14. Februar 2025 schneite es in Österreich und insbesondere in Kärnten, wo bis zu 20 Zentimeter Schnee in den Karnischen Alpen fielen. Laut der GeoSphere Austria sorgte dieser Schneefall lediglich für eine vorübergehende kosmetische Verbesserung der winterlichen Landschaft. Dennoch zeigen die aktuellen Daten, dass die Schneemenge im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt vor allem in den Bergen weit unter den Normalwerten liegt, was die besorgniserregende Trockenheit in der Region weiter verstärkt.
Die Kaltfront zieht nun ab, während trockenere und kältere Luftmassen das Wetter in Österreich bestimmen. "Die Trockenheit dauert an," betonen die Meteorologen, die kaum Hoffnung auf bedeutende Niederschläge in den kommenden Wochen sehen. Ein kleiner Lichtblick könnte am Sonntag zwischen dem Flachgau und dem Wienerwald aufblitzen, wo es möglicherweise zu leichten Schneefällen kommen könnte. Doch wie austria-forum.org berichtet, liegt das Klagenfurter Becken, die lebenswichtige Einzugsgegend für die Landwirtschaft und den Sommertourismus, in einer geografischen Zwangslage, die von Gebirgen umgeben ist, was die Niederschlagsituation zusätzlich verschärft.
Kärntens geographische Herausforderungen
Kärnten, das südlichste Bundesland Österreichs, ist bekannt für seine herrliche Landschaft, die sich über eine Fläche von 9.536 km² erstreckt. Es ist von Bergen umgeben – im Norden befinden sich die Hohen Tauern, während im Süden die Karnischen Alpen zu finden sind. Diese geografischen Gegebenheiten beeinflussen nicht nur das Klima der Region, sondern auch die Verteilung der Niederschläge. Ein Großteil der beliebten Kärntner Seen, die für den Sommertourismus entscheidend sind, liegt im Klagenfurter Becken. Diese Senke ist das Hauptsiedlungsgebiet des Bundeslandes und wird von Flüssen wie der Drau durchzogen, die für die Wirtschaft und die Natur von zentraler Bedeutung sind.
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